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Amgen setzt sich für sichere Arzneimittelversorgung ein

17.09.2018 12:56
Anlässlich des "Internationalen Tages der Patientensicherheit" am 17. September macht Amgen auf die Bedeutung einer adäquaten Arzneimittelversorgung der Patienten aufmerksam. Mit der Grundsteinlegung für eine weitere Produktionsanlage biotechnologischer Arzneimittel in Rhode Island, USA, will Amgen weltweit für eine sichere und kontinuierliche Lieferbarkeit von Biopharmazeutika sorgen.

Lieferverzögerungen von Arzneimitteln können die Behandlung von Patienten negativ beeinflussen. Daher setzt Amgen nach eigenen Angaben einen besonderen Fokus auf ausreichende Produktionsmöglichkeiten. Das Biotech-Unternehmen investiere in innovative Produktionsanlagen, um konstante Bedingungen, gleichbleibende Qualität und eine ständige Lieferbarkeit zu gewährleisten. "Wir hatten noch nie einen Lieferengpass. Dank der lückenlosen Überwachung der kompletten Herstellungs- und Lieferkette konnten wir bislang unsere Patienten jederzeit mit den Arzneimitteln versorgen, die sie benötigen", sagt Dr. Roman Stampfli, Geschäftsführer der Amgen GmbH.

Biomanufacturing der nächsten Generation

Die neue Produktionsanlage in den USA werde zu den modernsten Anlagen zur biotechnologischen Herstellung gehören und das von Amgen gesammelte technologische Know-how der letzten 40 Jahre nutzen. Die Biomanufacturing-Prozesse der nächsten Generation seien mit einem geringeren Energie- und Wasserverbrauch umweltfreundlicher und zugleich produktiver, weil sie eine größere Zelldichte und somit einen höheren Ertrag ermöglichten. Die Besonderheit der neuen Produktionsstätte sei es, dass sie aus kleineren, flexibleren und effizienteren Anlagen bestehe, die schnell an die Herstellung weiterer Biopharmazeutika angepasst werden könnten.

Die große Herausforderung: eine Produktion ohne Qualitätsschwankungen

Die Herstellung von biotechnologischen Arzneimitteln stellt eine hochkomplexe Angelegenheit dar, so das Unternehmen, das die Produktion wie folgt beschreibt: "In großen Stahltanks, den sogenannten Bioreaktoren, produzieren lebende, gentechnisch veränderte Zellen, insbesondere Bakterien, Hefen, aber auch einige Säugetierzellen, den gewünschten Wirkstoff. Die Produktion findet innerhalb einer optimalen, kontrollierten Umgebung für die sehr empfindlich reagierenden Zellstämme statt. Die Bedingungen werden hinsichtlich Nährstoffe, Temperatur, pH-Wert und Druck in den Bioreaktoren permanent überwacht."

"Bei der Produktion von Biopharmazeutika ist es essentiell, trotz der vielen beeinflussenden Faktoren jegliche Art von Qualitätsschwankungen zu vermeiden", erläutert der Amgen-Geschäftsführer. "Jeder Patient soll zu jeder Zeit mit den gleichen, hochwertigen Arzneimitteln behandelt werden. Das ist unser Versprechen zum internationalen Tag der Patientensicherheit."