Arzneimittelausgaben steigen unterdurchschnittlich
Die Medikamentenausgaben der GKV im Jahr 2016 sind um 3,1 Prozent pro Versichertem angestiegen, die Ausgaben für Nettoverwaltungskosten der Krankenkassen beispielsweise um 4,5 Prozent, so der BAH, der sich auf Daten aus dem Bundesministerium für Gesundheit stützt. Die gesetzlichen Krankenkassen steuerten mit einer Vielzahl von Instrumenten die Arzneimittelversorgung. Im Jahr 2016 beliefen sich laut BAH beispielsweise die Einsparungen der Krankenkassen infolge von Rabattverträgen auf 3,9 Milliarden Euro. „Damit leisten Arzneimittel-Hersteller einen maßgeblichen Beitrag zur Stabilisierung der Finanzen der GKV“, so Kortland, der um eine sachliche Diskussion zu Arzneimittelpreisen mahnt.