Berliner Biotech-Unternehmen ASC Oncology expandiert in die Schweiz
Krebs gehört zu den Krankheiten, die unberechenbar, bösartig und trotz hoher Forschungsanstrengungen noch nicht besiegt sind. Gleichzeitig versagt bei rund der Hälfte aller Krebspatienten weltweit die verschriebene Chemotherapie. Daher hat ASC Oncology in jahrelanger Forschung eine Methode entwickelt, welche es Onkologen ermöglicht ihren Patienten von Anfang an die optimale Therapie anbieten zu können. Anhand einer während einer Biopsie oder Tumoroperation entnommenen Gewebeprobe des Patiententumors werden „Kopien“ des Tumors, sogenannte Organoide, im Labor gezüchtet. An den Organoiden werden im nächsten Schritt verschiedene Krebsmedikamente getestet, um deren Wirksamkeit zu ermitteln. Das Reverse Clinical Engineering®-Testverfahren findet dabei im Labor und somit außerhalb des Körpers des Patienten statt, somit ohne Nebenwirkungen und noch vor Therapiebeginn. Zeigt das vorgesehene Medikament dann keine Wirkung am Modell, kann ASC Oncology im Anschluss weitere Krebsmedikamente in die Testung mit aufnehmen. So kann zum einen verhindert werden, dass eine wahrscheinlich erfolglose Therapie den Patienten unnötig belastet und zum anderen kann so die Chance auf ein Therapieansprechen deutlich verbessert werden.
Der Tumorforscher Dr. Christian Regenbrecht, Mitentwickler der Reverse Clinical Engineering®-Methode, betont den Nutzen für Patienten und behandelnde Onkologen: „Anhand von Informationen können bessere
Entscheidungen getroffen werden. Darum ist es unser Ziel, Patienten darin zu bestärken, lebenswichtige Entscheidungen bestmöglich informiert zu treffen. ASC Oncology versteht sich dabei als Teamplayer, der durch die Anwendung der Reverse Clinical Engineering Diagnostik den Onkologen und Patienten unterstützend zur Seite steht, um gemeinsam einen wichtigen Schritt in Richtung personalisierter Medizin zu ermöglichen.“