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Dreiviertel der Deutschen wünschen sich Dokumentation von Befunden auf der ePA

31.08.2022 09:49
74 Prozent der deutschen Bevölkerung erachten die Dokumentation von ärztlichen Befunden auf der elektronischen Patientenakte (kurz: ePA) als sinnvolles Angebot für eine Verbesserung der persönlichen Versorgungssituation mit Gesundheitsdienstleistungen. Dies ergab eine repräsentative Studie im Rahmen des Gesundheitsmonitors, die der Bundesverband der Arzneimittel-Hersteller e.V. beim Marktforschungsinstitut Nielsen in Auftrag gegeben hat.

Die Bundesregierung diskutiert auf ihrer Kabinettklausur auf Schloss Meseberg unter anderem auch die Digitalstrategie im Gesundheitswesen. Dabei wird auch die freiwillige Datenfreigabe im Rahmen der ePA thematisiert. Es ist u.a. geplant, dass Patientinnen und Patienten die Bereitstellung und Nutzung der ePA zukünftig erleichtert werden soll. Damit einher geht, dass der Forschung freiwillig abgegebene und anonymisierte Patientendaten zur Verfügung gestellt werden.

Hierzu Dr. Hubertus Cranz, Hauptgeschäftsführer des BAH: „Versicherte haben einen gesetzlichen Anspruch auf den Zugriff auf ihre Gesundheitsdaten. Nur wenn dieser auch genutzt wird, kann die Gesundheitsversorgung bestmöglich und umfassend weiterentwickelt werden. Der BAH erachtet es als dringend erforderlich, den Patientinnen und Patienten die Nutzung der ePA sowie den Nutzen der Gesundheitsdaten in der ePA transparent und verständlich zu erläutern. Nur so kann jeder selbstbestimmt von seinem Recht, seine Daten auch privatwirtschaftlich forschenden Unternehmen zur Verfügung zu stellen, Gebrauch machen.“