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Forschen für ein gesundes Leben

28.11.2018 13:06
Krankheiten besser vorbeugen und heilen, den medizinischen Fortschritt vorantreiben und den Forschungsstandort Deutschland weiter stärken - diese Ziele verfolgt die Bundesregierung mit dem neuen Rahmenprogramm Gesundheitsforschung. Das Bundeskabinett hat am 28.11.18 das von Bundesforschungsministerin Anja Karliczek vorgelegte Programm beschlossen. Es ist auf zehn Jahre angelegt und definiert die Strategie der Bundesregierung in der Gesundheitsforschung.

Mit den Fördermaßnahmen des Programms will die Bundesregierung die bedeutendsten Krankheitsbilder angehen, zukunftsträchtige Methoden und Technologien fördern und die Rahmenbedingungen von Forschung verbessern. Ein besonderer Schwerpunkt: Forschung, Gesundheitsversorgung und Gesellschaft sollen noch stärker zusammenarbeiten.

"Keine Wissenschaft berührt das Leben der Menschen so unmittelbar wie die Gesundheitsforschung. Neue Erkenntnisse und Technologien können die Gesundheitsversorgung entscheidend verbessern. Dieses Potenzial wollen wir verantwortungsvoll nutzen. Unsere Stärke ist dabei die Vielfalt des deutschen Wissenschaftssystems. Die Zusammenarbeit in der Gesundheitsforschung wollen wir weiter verbessern. Denn wesentliche Erkenntnisfortschritte können heute nur dann erzielt werden, wenn Forschende und Ärzte über die Grenzen von Fachrichtungen und Institutionen hinweg zusammenarbeiten - und dabei die Patienten mit einbeziehen. So gestalten wir gemeinsam die Medizin der Zukunft." sagt Bundesforschungsministerin Anja Karliczek.

Mit der Gründung von zwei neuen Deutschen Zentren der Gesundheitsforschung sollen die speziellen Belange von Kindern und Jugendlichen sowie psychisch Erkrankten mehr Beachtung finden. Forschung und Versorgung sollen in diesen Zentren eng zusammenarbeiten, sodass die Erkenntnisse schnell den Patientinnen und Patienten zugutekommen.