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Vorstand der KVB plädiert für Ausbau der sektorenübergreifenden Versorgung

28.02.2018 11:48
Für eine qualitativ hochwertige Patientenversorgung, die die Bedürfnisse einer zunehmend älter werdenden Gesellschaft abdeckt, ist eine enge Zusammenarbeit zwischen den Ärzten in den Kliniken und in den Praxen notwendig. Der Vorstand der Kassenärztlichen Vereinigung Bayerns (KVB) plädiert deshalb für eine Stärkung von sektorenübergreifenden Versorgungslösungen wie dem Belegarztwesen.

„Wir begrüßen, dass CDU/CSU und SPD im Gesundheitsteil des kürzlich vorgestellten Koalitionsvertrages einen besonderen Fokus auf den Ausbau der sektorenübergreifenden Versorgung gelegt haben. Um auf diesem Weg weiter voranzukommen, ist eine verstärkte Kooperation von Haus- und Fachärzten mit stationären Einrichtungen unter Beachtung des Prinzips ‚ambulant vor stationär‘ notwendig. Nur wenn sektorenübergreifende Versorgungsstrukturen und -konzepte kooperativ gedacht und verwirklicht werden, können sich Behandlungsverläufe ausschließlich am medizinischen Bedarf der Patienten ausrichten“, so der Vorstand der KVB – Dr. Wolfgang Krombholz, Dr. Pedro Schmelz und Dr. Claudia Ritter-Rupp – in einer gemeinsamen Erklärung.

Da die belegärztliche Tätigkeit in Bayern eine bedeutende Rolle im Versorgungsgeschehen einnimmt, die zukünftig noch weiter ausgebaut werden soll, hat der Vorstand der KVB bereits im vergangenen Jahr eine beratende Vorstandskommission „Belegarztwesen und sektorenübergreifende Versorgung“ ins Leben gerufen. Diese beschäftigt sich neben der Thematik des Belegarztwesens auch mit weiteren innovativen medizinischen Möglichkeiten an der Schnittstelle zwischen ambulanter und stationärer Versorgung.