Zukunftsmedizin braucht Gesundheitsdaten
Die Nutzung von hochwertigen Gesundheitsdaten birgtnach Einschätzung des Branchenverbandes vfa große Potenziale für eine bessere Medizin. Dazu könnten forschende Pharma-Unternehmen erheblich beitragen. Wie und in welchem Maße Gesundheitsdaten der wissenschaftlichen Forschung in fünf Ländern verfügbar gemacht werden, untersucht die neueste empirica-Studie im Auftrag des vfa. Daraus leiten sich laut Han Steutel sechs zentrale Impulse für eine innovationsfördernde Gesundheitsdatennutzung in Deutschland ab.
Ein wichtiger Aspekt sei dabei die Aufnahme der forschenden Industrie in den Kreis der antragsberichtigten Organisationen beim geplanten Forschungsdatenzentrum: „Die Corona-Krise hat es deutlich gezeigt: Als Bürger:innen sind wir alle auf eine vernetzte medizinische Forschung angewiesen, die optimal funktioniert und rasch Lösungen hervorbringt. Deshalb ist es falsch, ausgerechnet der Pharma-Industrie in Deutschland Anträge auf Datennutzung beim kommenden deutschen Forschungsdatenzentrum zu verwehren. Damit bleibt einer der
leistungsfähigsten Forschungsakteure außen vor. Das limitiert künftige Ergebnisse von vorneherein“, so Han Steutel.