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Politik

30.11.2010 17:51
Nachhaltige Gesundheitspolitik gefordert
09.05.2018

Nachhaltige Gesundheitspolitik gefordert

Ausgabe 03 / 2018

Unter dem Motto: „Das Gesundheitswesen muss zusammenwachsen!“ trafen sich Mitte März rund 1.000 Entscheider aus Gesundheitspolitik und Gesundheitswirtschaft beim Gesundheitskongress des Westens. In zahlreichen Foren und Diskussionsrunden wurden Probleme zwischen den Sektoren des Gesundheitswesens, die Notwendigkeit der Digitalisierung sowie gesundheitspolitische Herausforderungen diskutiert. Der nordrhein-westfälische Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann ging in seiner Eröffnungsrede unter anderem auf die hausärztliche Versorgung auf dem Land ein, einer der gesundheitspolitischen Schwerpunkte der Landesregierung: „Gesundheit darf nicht zum Statussymbol werden. Ich will für alle Menschen eine gleichwertige Gesundheitsversorgung haben, egal ob sie auf dem Land oder in der Stadt leben.“

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„Vom AMNOG- zum TRUMP-Paradoxon“
09.05.2018

„Vom AMNOG- zum TRUMP-Paradoxon“

Ausgabe 03 / 2018

Obwohl sich der weithin als kritisch denkender Ökonom bekannte Dr. Dieter Cassel, emeritierter Professor für Wirtschaftspolitik an der Mercator School of Management (MSM) der Universität Duisburg-Essen, durchaus skeptisch zeigt, ob es trotz des vorliegenden EU-Papiers überhaupt zur Errichtung einer europäischen Nutzenbewertung kommen wird, verdeutlicht er im Interview mit „Market Access & Health Policy“ nicht nur die Hintergründe, sondern auch die Komplexität des Sachverhalts. Dieser reicht von der Governance des deutschen AMNOG bis hin zu europäischen Vergleichspreisen, den Finanzierungsproblemen von Forschung & Entwicklung, dem Mythos von Mondpreisen bis hin zu einem möglichen Einfluss der Trump‘schen „America-first“-Politik auf Arzneimittelpreise in Deutschland und Europa.

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06.03.2018

Stillstand oder zukunftsweisende Impulse?

Ausgabe 02 / 2018

Nach zähen und langwierigen Sondierungs- und daran anschließenden Koalitionsgesprächen steht seit Anfang Februar der fertige Koalitionsvertrag zwischen CDU, CSU und SPD. Die ganze Geschichte hat allerdings noch einen „Pferdefuß“, ehe in Berlin die Regierungsgeschäfte der alten und neuen Koalitionäre aufgenommen werden können: Die Abstimmung der SPD-Mitglieder über den Koalitionsvertrag. Trotz dieser Unsicherheit hat die Redaktion von „Market Access & Health Policy“ beschlossen, die Reaktionen verschiedener Player des Gesundheitswesens auf den Koalitionsvertrag zusammenzufassen. Überwiegt beim Apothekerverband die Freude – oder besser gesagt die Erleichterung – über die Passage bezüglich des RX-Versandhandelsverbots, sieht der NAV-Virchow-Bund im Vertrag eine Verstaatlichung des Gesundheitswesens. Die Spannbreite der divergierenden Positionen spiegelt letztlich die unterschiedliche Interessenlage der einzelnen Akteure wider.

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Revolution im Gesundheitswesen?
06.03.2018

Revolution im Gesundheitswesen?

Ausgabe 02 / 2018

Ende Januar löste die EU-Kommission mit ihrem Vorschlag zur Vereinheitlichung der Bewertung von Arzneimitteln und Medizinprodukten innerhalb der Mitgliedstaaten eine kontroverse Debatte aus. Für den EU-Gesundheitskommissar Vytenis Andriukaitis beinhaltet dieser Schritt „das Potenzial für eine Revolution im Gesundheitswesen“. Je nach Blickwinkel und Interesse wird diese Initative als längst überfällig begrüßt oder als Untergang der jeweils eigenständigen Gesundheitssysteme innerhalb der EU schlecht geredet. „Market Access & Health Policy“ sprach mit Dr. Roland Wiring, Rechtsanwalt bei CMS Hasche Sigle, über seine juristische Einschätzung der Kommissionsempfehlung. Welche möglichen Konsequenzen dieser Vorschlag für pharmazeutische Unternehmen, die verschiedenen Gesundheitssysteme und nicht zuletzt die Patienten in den EU-Mitgliedstaaten haben könnte, macht Wiring im Interview deutlich.

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