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Neuer AOP-Vertrag: Gastroenterologen warnen vor Versorgungslücken
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Gemäß des zum 1. Januar 2023 in Kraft getretenen neuen Vertrags für ambulantes Operieren (AOP) soll künftig auch der überwiegende Anteil aller endoskopischer Leistungen in der Gastroenterologie primär ambulant erfolgen ohne regelhafte stationäre Nachbeobachtung. Dies schaffe neue Versorgungslücken und gefährde die Patientensicherheit, kritisieren die Deutsche Gesellschaft für Gastroenterologie, Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten e.V. (DGVS), die Arbeitsgemeinschaft Leitender Gastroenterologischer Krankenhausärzte e.V. (ALGK) und der Berufsverband der Niedergelassenen Gastroenterologen e.V. (bng).
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Gérard Krause erhält den DZIF-Preis für translationale Infektionsforschung 2022
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Der mit 5.000 Euro dotierte Preis für translationale Infektionsforschung des Deutschen Zentrums für Infektionsforschung (DZIF) geht an den DZIF-Wissenschaftler und Epidemiologen Gérard Krause. Prof. Krause erforscht die Ursachen, Risikofaktoren, Verbreitung sowie Folgen von Infektionskrankheiten in der Bevölkerung und entwickelt Methoden zur Prävention, Diagnostik und Epidemiebekämpfung. Er wurde laut DZIF für seine herausragenden Beiträge auf dem Gebiet der translationalen Infektionsepidemiologie und insbesondere für die Entwicklung des Epidemie-Managementsystems SORMAS ausgezeichnet.
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DiGA noch nicht in der Versorgung angekommen
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Seit rund zwei Jahren können digitale Gesundheitsanwendungen (DiGA) von Ärztinnen und Ärzten sowie Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten verordnet oder von Krankenkassen genehmigt werden. In dem Bericht für den Zeitraum vom 1.September 2020 bis 30. September 2022 zieht der GKV-Spitzenverband nun Bilanz zur Inanspruchnahme und Entwicklung der Versorgung mit DiGA. Die zentrale Erkenntnis ist, dass die „Apps auf Rezept“ noch nicht in der Versorgung angekommen sind. Seit Anfang 2022 bewegt sich die monatliche Menge der eingelösten Freischaltcodes auf einem nahezu unveränderten Niveau zwischen 10.000 und 12.000 DiGA. Insgesamt wurden bis Ende September rund 164.000 DiGA in Anspruch genommen.
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Wechsel an der ProGenerika-Vorstandsspitze
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Pro Generika hat einen neuen Vorstandsvorsitzenden. Seit dem 1. Januar zeichnet Andreas Burkhardt (General Manager Teva Deutschland & Österreich) für den Verband verantwortlich und löst damit seinen Vorgänger im Amt, Peter Stenico (Geschäftsführer Sandoz Deutschland (Hexal/1A Pharma), ab.
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Alexander Zehnder wird neuer CureVac-Vorstandsvorsitzender
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Zum 1. April wird Dr. Alexander Zehnder neuer Vorstandsvorsitzender des biopharmazeutichen Unternehmens CureVac. Zehnder, der von Sanofi kommt, löst damit Dr. Franz-Werner Haas ab, der mehr als zehn Jahre als Vorstandsmitglied von CureVac und drei Jahre als Vorstandsvorsitzender agierte, ab.
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Prof. Dr. Christian Reinhardt neu bei der Else Kröner-Fresenius-Stiftung
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Zum 1. Januar wurde der Direktor der Klinik für Hämatologie und Stammzelltransplantation der Universitätsmedizin Essen, Prof. Dr. Christian Reinhardt, neu in die Wissenschaftskommission der Else Kröner-Fresenius-Stiftung (EKFS) berufen. Er tritt die Nachfolge von Prof. Dr. Heike L. Pahl, Sektionsleiterin in der Klinik für Innere Medizin I mit dem Schwerpunkt Hämatologie, Onkologie und Stammzelltransplantation des Universitätsklinikums Freiburg, an. Sie wird künftig die Alumni-Arbeit der Stiftung übernehmen.
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Digitale Therapie bei Multipler Sklerose auf Rezept
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Ab sofort steht "levidex" Menschen mit Multipler Sklerose (MS) als digitale Gesundheitsanwendung (DiGA) auf Rezept zur Verfügung. Die neue DiGA wurde vom Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) als verschreibungsfähiges Medizinprodukt zugelassen und ist durch die GKV erstattungsfähig. Die DiGA, die von der Gaia AG entwickelt wurde, bietet nach eigenen Angaben eine "ganzheitliche, digitale Therapie für MS-Patient:innen".
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Prof. Wieler verlässt das Robert Koch-Institut
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Der Präsident des Robert Koch-Instituts Prof. Lothar H. Wieler wird auf eigenen Wunsch zum 1. April sein Amt niederlegen, um sich neuen Aufgaben in Forschung und Lehre zu widmen. Der Schritt erfolgt im Einvernehmen mit Bundesgesundheitsminister Prof. Karl Lauterbach.
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Zuzahlungsbefreiung nur bei jedem fünften Rabattarzneimittel
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Nur jedes fünfte Rabattarzneimittel ist für gesetzlich krankenversicherte Patient:innen von der gesetzlichen Zuzahlung in der Apotheke befreit – und das trotz milliardenschwerer jährlicher Einsparungen der Krankenkassen mithilfe von Rabattverträgen. Aktuelle Berechnungen des Deutschen Apothekerverbandes (DAV) zum Jahresbeginn 2023 zeigen, dass nur 5.848 von insgesamt 26.451 Rabattarzneimitteln (22,1 Prozent) von der gesetzlichen Zuzahlung komplett oder hälftig befreit sind. Allein im Jahr 2021 haben die Krankenkassen jedoch 5,1 Mrd. Euro durch Rabattverträge mit pharmazeutischen Herstellern eingespart sowie 2,3 Mrd. Euro durch die Zuzahlungen der Versicherten.
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Mehr Symbolcharakter als nachhaltige Lösung
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Auf Drängen des Bundesgesundheitsministeriums hat der GKV-Spitzenverband kurzfristig beschlossen, Festbeträge für einige Kinderarzneimittel (insgesamt 180 Generika) für drei Monate auszusetzen. So sollen Fiebersaft & Co. schnell wieder auf den Markt gelangen. Für den Branchenverband Pro Generika stellt sich jedoch die Frage, wo diese Medikamente herkommen sollen?
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