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Gesunder Werra-Meißner-Kreis gewinnt internationale „Reimagining Community Health Challenge“
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Internationale Auszeichnung für den Gesunden Werra-Meißner-Kreis: Das regionale Gesundheitsnetzwerk – aufgebaut nach dem OptiMedis-Modell – zählt zu den acht Gewinnern der "Reimagining Community Health Challenge", die mit 50.000 Euro von Ashoka, einem globalen Netzwerk für Sozialunternehmer:innen, und der Johnson & Johnson Foundation dotiert ist.
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Inflation trifft Generika-Branche: Bis zu 500 Prozent höhere Kosten – und keine Chance, die Preise zu erhöhen
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Dass die Kosten für Produktion, Energie und Transport explosionsartig ansteigen, setzt die Generika-Unternehmen massiv unter Druck. Und es kann Auswirkungen auf die Arzneimittelversorgung haben. Davor warnt ein offener Brief des europäischen Generikaverbandes „Medicines for Europe“, der jüngst an ausgewählte EU-Kommissare, nationale Gesundheitsminister sowie Mitglieder des EU-Parlaments verschickt wurde.
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FSA-Mitgliedsunternehmen veröffentlichen Leistungen
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Im Berichtsjahr 2021 erbrachten die Mitgliedsunternehmen der Freiwilligen Selbstkontrolle der Arzneimittelindustrie (FSA) e.V. Leistungen an Ärztinnen und Ärzte und andere Fachkreisangehörige sowie deren Institutionen in Höhe von rund 630 Millionen Euro. Zudem unterstützten sie die Organisationen der Patientenselbsthilfe mit Leistungen in Höhe von rund 7,7 Millionen Euro. Das geht aus der diesjährigen Transparenzveröffentlichung der FSA-Mitgliedsunternehmen hervor, die heute vorgestellt wird.
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Aktionsbündnis Patientensicherheit setzt sich für echte Sicherheitskultur ein
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Bei fünf bis zehn Prozent aller behandelten Patientinnen und Patienten in Deutschland treten so genannte Unerwünschte Ereignisse innerhalb der Behandlung auf – mehr als ein Drittel ist vermeidbar, so die Zahlen aus dem APS-Weißbuch. Von echten Behandlungsfehlern wird etwa in einem Prozent der Fälle gesprochen. Medizinische Fehler liegen nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) auf Platz acht der Todesursachenstatistik. Dr. Ingo Härtel aus dem Bundesgesundheitsministerium für Gesundheit (BMG) zitiert in seinem Beitrag zum Buch „Risiko- und Sicherheitskultur im Gesundheitswesen“ eine Studie der OECD: 15 Prozent aller Krankenausausgaben sind eine direkte Folge von Unerwünschten Ereignissen. In Euros sprechen wir damit von 48 Milliarden € pro Jahr.
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esanum launcht erstes DiGA-Register für Ärzt:innen
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Das ärztliche Online-Portal esanum erweitert sein Angebot für die Ärzteschaft mit dem neuen DiGA-Register. In dem Verzeichnis erhalten esanum-Mitglieder einen Überblick über alle in Deutschland zur Verschreibung zugelassenen digitalen Gesundheitsanwendungen (DiGA). esanum schafft mit seinem DiGA-Register mehr Sichtbarkeit von zugelassenen DiGA, mehr Sicherheit für die Ärzteschaft und neue Austauschmöglichkeiten zwischen Industrie und Ärzteschaft.
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MLP Gesundheitsreport 2022: Ärztemangel spitzt sich dramatisch zu – besonders auf dem Land und im Osten
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17 Milliarden Euro – auf diese Summe wurde das Finanzierungsloch für die Krankenkassen in Deutschland im kommenden Jahr beziffert. Trotz der jüngst verkündeten Maßnahmen zur Stärkung der Einnahmebasis ist die Finanzierung nicht das einzige Problem, das die Stabilität der Gesundheitsversorgung gefährdet: Der in vergangenen Jahren bereits eingesetzte Ärztemangel hat mittlerweile dramatische Ausmaße angenommen – dies konstatieren die Bevölkerung und nochmals extremer die Ärzte. Entsprechend häufen sich Klagen über lange Wartezeiten oder aus Kostengründen vorenthaltene Behandlungen sowie Schwachstellen, die von der Corona-Pandemie offengelegt oder verstärkt wurden. Geäußert werden zudem Bedenken, dass die bisherigen Erfahrungen aus der Pandemie nicht dazu genutzt werden, um das System besser aufzustellen. Vielmehr befürchten sowohl Ärzte als auch Bevölkerung, dass angesichts der derzeitigen parallelen Krisen die notwendigen Reformen nicht rechtzeitig angegangen werden. Zu diesen Kernergebnissen kommt der 11. MLP Gesundheitsreport. Die repräsentative Bevölkerungs- und Ärztebefragung im Auftrag des Finanzdienstleisters MLP hat das Institut für Demoskopie Allensbach erstellt.
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COVID-19: Ausländische Versicherte haben doppelt hohes Sterberisiko
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Menschen mit ausländischer Staatsangehörigkeit hatten im Jahr 2021 im Schnitt ein mehr als doppelt so hohes Risiko an COVID-19 zu versterben wie Menschen mit deutscher Staatsangehörigkeit. Das hat eine Datenanalyse der AOK Nordost von rund 1.600 Sterbefällen ergeben. Auch Menschen, die in sozial benachteiligten Ortsteilen wohnen, haben im Schnitt ein höheres Sterberisiko.
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Seit knapp zehn Jahren sind Ärztinnen und Ärzte per Gesetz verpflichtet, Patientinnen und Patienten umfassend und verständlich über Behandlungen aufzuklären. Niemand soll später sagen: „Wenn ich das gewusst hätte, hätte ich mich anders entschieden.“ Ein Modellprojekt am Universitätsklinikum Schleswig-Holstein (UKSH) hat nun gezeigt, wie Patientinnen und Patienten mithilfe des SHARE TO CARE-Programms auf Augenhöhe einbezogen werden können. Die Ergebnisse wurden auf einer Pressekonferenz Ende Juni in Berlin vorgestellt. Etwa 40 Fachleute diskutierten in einem anschließenden Symposium, wie das Projekt deutschlandweit die Versorgung verbessern könnte.
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Gesundheit und Klima: DGIM gründet neue Arbeitsgruppe
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Der Klimawandel wirkt sich wie Umwelt- und insbesondere Luftverschmutzung auch auf den menschlichen Organismus aus (1-3). Die Folgen sind auch in der Inneren Medizin in Form einer erhöhten Morbidität und Mortalität bei Extremtemperaturen nachweisbar. Doch auch das Gesundheitssystem selbst trägt zum Klimawandel bei. Um die Diskussion über die gesundheitlichen Folgen der Erderwärmung und Klimaveränderungen wissenschaftlich fundiert zu führen, hat die Deutsche Gesellschaft für Innere Medizin e.V. (DGIM) eine neue Arbeitsgruppe (AG) „Gesundheit und Klima“ gegründet.
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Ripretinib – Überlebensvorteil bei fortgeschrittenen Stromatumoren im Magen-Darm-Trakt
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Einen erheblichen Zusatznutzen bescheinigte der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) am 16. Juni 2022 dem Wirkstoff Ripretinib. Er wird als Viertlinientherapie bei Erwachsenen mit fortgeschrittenen gastrointestinalen Stromatumoren (GIST) eingesetzt, die zuvor mit mindestens drei Kinase-Hemmern, einschließlich Imatinib, behandelt wurden. Diese Wirkstoffe hemmen die Aktivität bestimmter Rezeptoren auf der Oberfläche der Krebszellen und verlangsamen so das Tumorwachstum.
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