Sie sind hier: Startseite Nachrichten FSA-Mitgliedsunternehmen veröffentlichen Leistungen

FSA-Mitgliedsunternehmen veröffentlichen Leistungen

01.07.2022 15:50
Im Berichtsjahr 2021 erbrachten die Mitgliedsunternehmen der Freiwilligen Selbstkontrolle der Arzneimittelindustrie (FSA) e.V. Leistungen an Ärztinnen und Ärzte und andere Fachkreisangehörige sowie deren Institutionen in Höhe von rund 630 Millionen Euro. Zudem unterstützten sie die Organisationen der Patientenselbsthilfe mit Leistungen in Höhe von rund 7,7 Millionen Euro. Das geht aus der diesjährigen Transparenzveröffentlichung der FSA-Mitgliedsunternehmen hervor, die heute vorgestellt wird.

Die Leistungen liegen nach dem Rückgang im ersten Jahr der COVID-19-Pandemie wieder über dem Vorjahresniveau. Im Vergleich zum Jahr 2020 stiegen die Investitionen der Pharmaunternehmen in die Zusammenarbeit mit Fachkreisangehörigen um 13 Prozent und mit Patientenselbsthilfeorganisationen um 28 Prozent.

Der FSA setzt sich mit einem verbindlichen Regelwerk für eine ethisch einwandfreie Zusammenarbeit der Pharmaindustrie im Gesundheitswesen ein. Mit dem Ziel, mehr Nachvollziehbarkeit zu schaffen, haben der Verein und seine Mitgliedsunternehmen die jährliche Transparenzveröffentlichung als zentrales Instrument etabliert. FSA-Geschäftsführer Dr. Uwe Broch: „Mit der Offenlegung aller Leistungen schaffen die FSA-Mitgliedsunternehmen mehr Vertrauen in das Gesundheitswesen, vor allem auch seitens der Patientinnen und Patienten. Sie können sich darauf verlassen, dass alle Zahlungsflüsse dokumentiert und transparent dargelegt werden.“ Flankiert werden die Transparenzveröffentlichungen durch verbindliche Verhaltensregeln des FSA für die Zusammenarbeit seiner Mitgliedsunternehmen mit Fachkreisangehörigen und Patientenorganisationen.

Auch in diesem Berichtsjahr entfiel der Großteil der Leistungen der Pharmaunternehmen an Fachkreisangehörige auf den Bereich der Forschung (457 Millionen Euro).  Es folgen die Leistungen für Veranstaltungen, Kongresse, Einrichtungen und medizinischen Organisationen (107,7 Millionen Euro) sowie für die Unterstützung bei Fortbildungen und Vorträgen (65,3 Millionen Euro).

„Die vertrauensvolle Zusammenarbeit zwischen pharmazeutischer Industrie, Ärzteschaft und Patientenorganisationen ist wichtige Voraussetzung für eine fortschrittliche medizinische Versorgung in Deutschland,“ kommentiert Broch. „Gerade vor dem Hintergrund der Herausforderungen der Pandemie ist es erfreulich, dass diese im Jahr 2021 wieder verstärkt, fortgesetzt werden konnte“, so Broch abschließend.