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Die Corona-Krise besser verstehen und steuern: IGES veröffentlicht neuen Pandemie Monitor

16.09.2020 10:29
Mehr Orientierung in der Corona-Krise will ein neues Informationsangebot des IGES Instituts geben. Der IGES Pandemie Monitor liefert ab sofort tiefgründige und differenzierte Analysen rund um das Infektionsgeschehen mit dem Coronavirus SARS-CoV-2. Der Mehrwert: Der als Internetseite konzipierte Monitor listet Fall- oder Todesfallzahlen nicht nur summarisch auf, sondern ordnet den Pandemie-Verlauf ein und nennt treibende Faktoren. Dies erfolgt auch regional und für besonders betroffene Cluster oder Gruppen.

„Die Mission des IGES Pandemie Monitors ist es, das aktuelle Corona-Geschehen besser zu verstehen, Ursachen zu erkennen sowie Prognosen über den weiteren Verlauf zu geben. Dies soll dazu beitragen, die Maßnahmen zur Überwindung der Corona-Krise gezielt und effizient weiterzuentwickeln“, sagt der IGES-Leiter, Professor Dr. Bertram Häussler. Basis der Analysen sind öffentlich zugänglich Daten sowie eigene Datenerhebungen.

So legt eine Analyse nahe, dass die Schulen derzeit kein eigenständiger Verstärker von Infektionen sind (www.iges.com/corona/schulen). Zwar stiegen die Corona-Fallzahlen bei Kindern bis 15 Jahre ferienbedingt durch familiäre Urlaubsreisen an und erreichen am Ferienende ihr Maximum. Mit Beginn des Schuljahres sinken sie jedoch in fast allen Bundesländern wieder auf das Vor-Ferienniveau. Dies wäre nicht der Fall, wenn Schulen eigenständige Infektionsherde wären. Generell prognostizieren die IGES-Experten, dass die Zahl der Neuinfektionen in den kommenden Wochen wieder unter 1.000 pro Tag fallen werden.

Der IGES Pandemie Monitor: www.iges.com/corona