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Impulse zur Bundestagswahl 2021 – Anforderungen an ein modernes, digital unterstütztes Gesundheitswesen

26.07.2021 13:13
Elektronische Patientenakte (ePA), eRezept oder Digitale Gesundheitsanwendungen (DiGA): Zunehmend finden wegweisende digitale Modelle Eingang in das Gesundheitswesen. Gleichwohl steht die flächendeckende Digitalisierung der Versorgung noch am Anfang. Es bedarf jetzt einer konsequenten Förderung sowie spezifischer politischer Rahmenbedingungen, damit klassische und digitale Methoden künftig Hand in Hand gehen. Der Spitzenverband Digitale Gesundheitsversorgung (SVDGV) hat Impulse an die künftige Bundesregierung formuliert, die es braucht, um die Weichen für eine digital unterstützte Gesundheitsversorgung zu stellen.

Der SVDGV vertritt die Interessen von 143 E-Health-Unternehmen in Deutschland und setzt sich für eine praxisorientierte digitale Transformation des Gesundheitswesens ein. Damit diese gelingen kann, sind aus Sicht des Spitzenverbandes rechtliche sowie strukturelle Anpassungen erforderlich. So müssen unter anderem hybride Modelle in der Regelversorgung gefördert und umfassende digitale Prozesse rund um DiGA eingeführt werden. Entscheidend sind zudem eine baldmögliche Fertigstellung der DiPA-Verordnung sowie das Schaffen eines strukturellen Rahmens für telemedizinische Versorgungsleistungen.

“Ein modernes, zukunftsfähiges Gesundheitswesen erreichen wir nicht, wenn wir bisherige Prozesse einfach aus dem Analogen ins Digitale übertragen. Vielmehr benötigen wir jetzt strukturelle Rahmenbedingungen, die neue Ansätze gezielt fördern und gleichzeitig bestehende digitale Lösungen breit in der Versorgung verankern. Dies ist unserer Ansicht nach eine entscheidende Aufgabe der künftigen Bundesregierung”, so Dr. Anne Sophie Geier, Geschäftsführerin des SVDGV.