MdB Heidenblut: Umstrittener Passus zur Psychotherapie soll aus dem TSVG verschwinden
„Die kritisch diskutierte Regelung hätte dem Gemeinsamen Bundesausschuss die Befugnis erteilt, eine neue Versorgungsstruktur in der Psychotherapie zu entwickeln. Die Verbände der Psychotherapeuten befürchteten meiner Ansicht nach zu Recht, dass dadurch unnötig neue Hürden für die Versorgung von Patientinnen und Patienten mit einer psychischen Erkrankung geschaffen würden. Ebenso bestand die Gefahr, dass diese Neustrukturierung ein Ende der freien Wahl von Therapeut und Therapieverfahren in der psychotherapeutischen Behandlung herbeiführt“, erklärt der Abgeordnete Heidenblut.
Die SPD-Gesundheitspolitiker planen stattdessen einen strukturierten Dialog mit allen beteiligten Fachverbänden, um ein umfassendes, sektorenübergreifendes Konzept für die Versorgung psychisch Kranker zu entwickeln.
„Ich bin froh, dass eine Expertengruppe der Friedrich-Ebert-Stiftung dazu bereits seit einiger Zeit tagt und Anfang des nächsten Jahres ein Positionspapier veröffentlichen wird“, so Heidenblut weiter.