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Volkskrankheit Osteoporose: Petition für eine bessere PatientInnenversorgung

09.02.2021 18:13
Osteoporose ist eine chronisch verlaufende Skeletterkrankung, die eine massive Verschlechterung der Knochenqualität auslöst. In der Folge erleiden PatientInnen schon bei einfachen Stolperstürzen osteoporosebedingte Knochenbrüche. "Statistisch erkrankt jede dritte Frau unmittelbar nach den Wechseljahren und jeder fünfte Mann an der anerkannten Volkskrankheit. Die Zahl der Betroffenen wird vor dem Hintergrund des demografischen Wandels kontinuierlich steigen. Das Risiko für Folgefrakturen kann nur gesenkt werden, wenn PatientInnen frühzeitig identifiziert werden.", sagt Prof. Dr. med. Andres Kurth, Vorsitzender des Dachverbandes Osteologie e.V.

Weniger als ein Viertel der 6 Millionen von Osteoporose Betroffenen in Deutschland werden adäquat behandelt. Gesetzlich vorgeschriebene, strukturierte Maßnahmen zur frühzeitigen Erkennung würden die Versorgungssituation der Volkskrankheit nachhaltig verbessern und PatientInnen einen frühzeitigen Zugang zum Disease Management Programm Osteoporose ermöglichen. Dafür setzen sich die Healthcare Frauen e.V., der Dachverbandes Osteologie e.V. (DVO), der Osteoporose Selbsthilfegruppen Dachverbandes (OSD), des Berufsverbandes für Orthopädie und Unfallchirurgie e.V. (BVOU) und der Bundesselbsthilfeverbandes für Osteoporose e.V. (BfO) mit einer gemeinsamen Petition ein.

Die Petition kann hier digital unterzeichnet werden. Mit einer Unterschrift hilft man dabei, ein strukturiertes Voruntersuchungskonzept für RisikopatientInnen im Koalitionsvertrag zu verankern.