Zukunftsrat betont positiven Beitrag neuer Technologien in der Medizin
Die Digitalisierung sei dabei das Herzstück des notwendigen technologischen Wandels im Gesundheitssystem. Sie ermögliche nach Einschätzung Gaffals etwa innovative und anwenderfreundliche telemedizinische Angebote, die dabei helfen, die Versorgung in der Fläche zu verbessern. Im Pflege- und Krankenhaus-Bereich könnten robotische Assistenzsysteme Ärzte und Pfleger entlasten sowie ältere Menschen im häuslichen Umfeld unterstützen.
In der personalisierten beziehungsweise individualisierten Medizin sieht der Zukunftsrat ebenfalls großes Potenzial. "Es spricht vieles dafür, dass sie nicht nur die Versorgungsqualität für den Einzelnen optimiert, sondern dass auch das Gesundheitssystem insgesamt profitiert", sagt Gaffal. Von Big-Data-Methoden und Künstlicher Intelligenz verspricht sich der Zukunftsrat Fortschritte bei Diagnose, Therapie und höhere Effizienz in Verwaltungsprozessen. Um die wichtigen Zukunftsthemen Pharma und Medizintechnik sowie Biotechnologie und Nanotechnologie zu fördern, appelliert der Zukunftsrat, bessere Rahmenbedingungen am Standort zu schaffen.
"Zu all diesen Punkten gehört es auch, ethische Fragen offen anzusprechen, zu diskutieren und vor allem Akzeptanz für neue innovative Möglichkeiten zu schaffen. Nur so können wir ein erfolgreicher Standort für innovative Gesundheits- und Medizintechnik sein", betont Gaffal.