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Industrie

30.11.2010 17:47
Eindeutige Zuordnung wichtig
12.11.2018

Eindeutige Zuordnung wichtig

Ausgabe 06 / 2018

Zu einem Workshop mit dem Thema „Original-Biologika und Biosimilars: Ist die wirkstoffbezogene Nebenwirkungsmeldung eine regulatorische Lücke, die geschlossen werden muss?“ lud das Unternehmen Abbvie im Rahmen der 7. Jahrestagung House of Pharma & Healthcare in Frankfurt ein. Original-Biologika und Biosimilars sind nicht identisch, haben in der EU dennoch gleiche Wirkstoffnamen. Daraus ergeben sich für das Pharmakovigilanz-System zahlreiche Herausforderungen: Erfolgen Nebenwirkungsmeldungen rein wirkstoffbezogen, können sie nicht immer eindeutig einem Produkt zugeordnet werden. Außerdem liegt die Chargennummer nicht jedem vor, der Nebenwirkungen melden kann. Verschiedene Experten aus dem Gesundheitssystem diskutierten diese Problematiken und präsentierten Vorschläge, die die Versorgungssicherheit der Patienten erhöhen könnten. Als mögliche Lösungen gaben sie die verpflichtende Angabe von Handelsname und Chargennummer bei der Meldung von Nebenwirkungen sowie die Integration der Chargennummer in den Patientenpass an.

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„Stärker in Innovationen investieren“
03.09.2018

„Stärker in Innovationen investieren“

Ausgabe 05 / 2018

Im Rahmen des Presseevents „Neue Pfade als Erster beschreiten: Edwards Lifesciences überzeugt durch Produktinnovationen zur Behandlung von Herzklappenerkrankungen“ sprachen wir mit Andrea Rappagliosi, Vice President Market Access, Public Affairs & Communication bei Edwards Lifesciences, über die Prävalenz kardiovaskulärer Erkrankungen in Europa, die damit verbundenen Folgen für die europäischen Gesundheitssysteme sowie die Notwendigkeit verstärkt in Produktinnovationen zu investieren. Für Innovationen bieten sich nach Einschätzung von Rappagliosi zahlreiche Möglichkeiten. Gleichzeitig macht er im Interview aber auch deutlich, dass es einer Neuausrichtung und Reform der Gesundheitssysteme in Europa bedarf, um die Gesundheits- und Sozialfürsorge auch in Zukunft zu gewährleisten.

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Diagnostik und Therapie stärker verknüpfen
06.03.2018

Diagnostik und Therapie stärker verknüpfen

Ausgabe 02 / 2018

Dass man in der Pharma- und Biotech-Forschung neben profundem Know-how und innovativen Ideen auch einen langen Atem braucht, um eine Substanz erfolgreich bis zur Marktreife zu entwickeln, ist eine Binsenweisheit. Was es für eine Wissenschaftlerin und ihr Team heißt, einen solchen Erfolg mit einer neuartigen Substanz zu erzielen, darüber sprach „Market Access & Health Policy“ mit Professor Dr. Helga Rübsamen-Schaeff, Gründungsgeschäftsführerin und Chair of the Advisory Board der AiCuris Antiinfective Cures GmbH. Am Beispiel ihres Unternehmens weist sie auf notwendige Veränderungen in der Gesundheitspolitik hin – beispielsweise bessere finanzielle Unterstützung von jungen Unternehmen. Mit Blick auf die Zukunft des Gesundheitssystems fordert sie eine stärkere Verzahnung von Diagnostik und Therapie. Als Wissenschaftlerin verfolgt sie darüber hinaus auch die Vision eines gesamteuropäischen Forschungsraums.

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Wenn die Privilegierung zur Falle wird
06.03.2018

Wenn die Privilegierung zur Falle wird

Ausgabe 02 / 2018

Wenn die KBV und der Spitzenverband Bund regionale Arzneimittelvereinbarungen beschließen, alle Länder-KVen durchweg unterschiedlich bei der regionalen Verordnungssteuerung mit Leitsubstanzquoten, Verordnungshöchstquoten und Verordnungsmindestquoten agieren und viele Kassen mit Vertragsärzten und deren Verbänden und Gruppierungen spezifische selektivvertragliche Instrumente abschließen, kann vermutet werden, dass all dies legal ist. Im Sinne vieler Paragrafen des SGB V ist es das auch, weil die Erschließung von Wirtschaftlichkeitsreserven und die Verbesserung der Qualität der Versorgung im Mittelpunkt steht. Doch wie steht es um die Paragrafen des Strafgesetzbuchs, speziell jenen, die 2016 durch das Gesetz zur Bekämpfung von Korruption im Gesundheitswesen hinzugefügt wurden?

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