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Positionspapier des BDPK: "Vertrauen fördert Verantwortung"

17.05.2021 11:11
Die medizinischen Versorgungsstrukturen der Zukunft müssen stärker an den Bedürfnissen der Patienten und Patientinnen ausgerichtet werden, um Qualität und Wirtschaftlichkeit zu verbessern. Auf diesem Leitgedanken basieren die gesundheitspolitischen Positionen des BDPK, die unter dem Titel „Vertrauen fördert Verantwortung“ veröffentlicht wurden.

Zu der Kernbotschaft des 24-seitigen Papiers mit umfassenden Vorschlägen und Forderungen an die künftige Bundesregierung gehört, dass eine von Vernunft, Vertrauen und Eigenverantwortung gelenkte Gesundheitswirtschaft selbst existenzielle Herausforderungen besser bewältigen kann als ein staatlich dirigiertes System. Aufgabe der Politik ist es, eine „Ermöglichungskultur“ als Nährboden für Innovationen zu fördern. Als konkretes Beispiel dafür wird im Positionspapier das BDPK-Modell für „Regionale Gesundheitsbudgets“ beschrieben. Mit der vorgeschlagenen verbesserten sektorenübergreifenden Patientenversorgung und Stärkung der ambulanten Versorgung ließe sich das Gesundheitswesen entscheidend weiterentwickeln, statt weiter nur an Symptomen herum zu kurieren. Weitere gemeinsame Grundsatzpositionen der Krankenhäuser und Reha-/ Vorsorgeeinrichtungen im BDPK betreffen die  Qualitätssicherung, die Entbürokratisierung und die Digitalisierung.


Positionen für den Bereich Krankenhäuser sind:

  • Unnötige Regulierungen und Bürokratie abbauen
  • Pflege stärken und dem Fachkräftemangel entgegenwirken
  • DRG-Vergütung weiterentwickeln – nicht abschaffen
  • Investitionskostenfinanzierung sicherstellen
  • Qualität als Leitkriterium
  • MDK-Abrechnungsprüfungen vereinfachen
  • Privatkliniken ohne Versorgungsvertrag gleichstellen