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30.11.2010 17:52
Datennutzung in den Vordergrund gerückt
08.09.2021

Datennutzung in den Vordergrund gerückt

Ausgabe 05 / 2021

Das Thema Daten und deren Nutzung ist auch im Gesundheitswesen von immer größerer Bedeutung. Welchen Stellenwert dieses Thema einnimmt, zeigt sich unter zahlreichen anderen Beispielen an der Veröffentlichung der „Datenstrategie der Bundesregierung“, die Anfang des Jahres publiziert wurde. „Market Access & Health Policy“ sprach mit Univ.-Professor Dr. Dirk Heckmann vom Lehrstuhl für Recht und Sicherheit der Digitalisierung an der TU München, über seine Einschätzungen dieser Datenstrategie und den „Paradigmenwechsel im Datenschutzrecht hin zu einem Datenrecht, das die Datennutzung in den Vordergrund stellt“. Dass Datenschutz keineswegs mit Datenaskese gleichgesetzt werden sollte – auch nicht im Bereich hochsensibler Gesundheitsdaten – macht der Rechtsexperte im Interview deutlich. Und Heckmann betont darüber hinaus, dass die Vermittlung der Digitalkompetenz zentrale Aufgabe des Staates sei.

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Europäische Preisreferenzbildung
16.08.2021

Europäische Preisreferenzbildung

Ausgabe 03 / 2021

Gesetzliche Regelungen und Rahmenvereinbarungen zwischen dem GKV-Spitzenverband und der Verbände der pharmazeutischen Unternehmen geben die Entscheidungskriterien vor, die bei den Preisverhandlungen zugrunde gelegt werden. So sind beispielsweise bei den Preisverhandlungen zwischen dem pharmazeutischen Hersteller und dem GKV-Spitzenverband die Arzneimittelpreise aus dem europäischen Ausland im Sinne einer „europäischen Preisreferenzbildung“ mit einzubeziehen. Hierfür dient ein konkreter Ländervergleichskorb, der sich nach Maßgabe von drei Bedingungen aus einer Auswahl von europäischen Staaten bildet. Allerdings mit Vollzug des BREXIT zum Jahresanfang ist Großbritannien nicht nur aus der EU und dem EWR ausgetreten, sondern seitdem werden auch zwei der drei Bedingungen des Ländervergleichskorbs verletzt, wonach die Auswahl der Länder aus den Mitgliedstaaten der EU oder des EWR zu erfolgen sowie mindestens 80 Prozent deren Gesamtbevölkerung zu repräsentieren hat. Im Zuge der aktuellen Entwicklungen und dem Ende der Übergangsfrist wäre es wünschenswert, wenn der Ländervergleichskorb wieder den selbst auferlegten Vorgaben entspricht. Der folgende Beitrag möchte hierzu einen Vorschlag einbringen und spart dabei auch nicht damit, die europäische Preisreferenzbildung kritisch zu hinterfragen.

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06.07.2021

Reformen nach der Wahl angehen

Ausgabe 04 / 2021

Zwischen Pandemie und Bundestagswahl sehen 70% der Menschen in Deutschland stellenweise Reformbedarf im Gesundheitswesen. Weitere 10% möchten sogar umfassende Reformen, während 20 Prozent keinerlei Änderungsbedarf sehen. Insgesamt ist die Zufriedenheit mit dem Gesundheitssystem jedoch hoch: 46 Prozent sind vollkommen oder sehr zufrieden, 44% zufrieden und 10% weniger zufrieden oder unzufrieden. Das sind einige Ergebnisse des TK-Meinungspuls 2021, der im Auftrag der Techniker Krankenkasse durch Forsa durchgeführt wurde.

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Leere Kassen
06.07.2021

Leere Kassen

Ausgabe 04 / 2021

Bis zum Jahr 2025 droht den gesetzlichen Krankenkassen ein Rekordminus von 27,3 Milliarden Euro. Der durchschnittliche Zusatzbeitrag für die Versicherten könnte um 1,6 Prozentpunkte steigen. Das ist das Ergebnis einer neuen Analyse für den mittelfristigen Finanzbedarf der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) des IGES Instituts für die DAK-Gesundheit, die im Rahmen einer Pressekonferenz von Andreas Storm, Vorstandschef der DAK-Gesundheit, und Dr. Martin Albrecht, Geschäftsführer und Bereichsleiter Gesundheitspolitik beim IGES Institut, vorgestellt wurden. Nach den Schätzungen klettert schon 2022 der tatsächlich erforderliche Bundeszuschuss auf 15,6 Milliarden Euro, das ist mehr als doppelt so viel wie derzeit im Bundeshaushalt eingeplant.

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