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08.11.2010 11:54
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06.03.2023

Rückgang der Krankenhaus-Fallzahlen

Die Zahl der somatischen Krankenhaus-Fälle in Deutschland ist 2022 im Vergleich zum Jahr 2019 um 15 Prozent gesunken - und damit noch stärker als 2020 (minus 13 Prozent) und 2021 (minus 14 Prozent). Bei den psychiatrischen Fällen war der Rückgang 2022 gegenüber 2019 mit 11 Prozent etwas weniger stark ausgeprägt. Das zeigt eine Analyse des Wissenschaftlichen Instituts der AOK (WIdO).

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06.03.2023

MorphoSys stellt präklinische Forschungsprogramme und -aktivitäten ein

Die MorphoSys AG gab Anfang März bekannt, dass die präklinischen Forschungsprogramme beendet und alle damit verbundenen Aktivitäten eingestellt werden. Grund dafür ist die Notwendigkeit zur Kostenreduzierung. Auch bei den Arbeitsplätzen wird der Rotstift angesetzt: So möchte das Unternehmen seine Belegschaft am Firmensitz in Planegg um rund 17 Prozent reduzieren.

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06.03.2023

Effiziente RCTs mit Real World Data für Nutzenbewertungen

Gemeinsam mit Kollegen der belgischen HTA-Agentur KCE werben drei Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des IQWiG im BMJ für effizient geplante und durchgeführte RCTs auch auf vermeintlich schwierigem Terrain. Durch die Beschleunigung der Medikamenten-Zulassung kommen immer mehr Wirkstoffe auf einer dünnen Studiendatenbasis in den Markt. Weitere Daten können, so ein Mantra der letzten Jahre, anschließend während der Anwendung gewonnen werden – als sogenannte Real World Data (RWD).

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06.03.2023

Widerstand gegen die UPD-Reform

Mit dem am 1. März 23 in der Anhörung des Gesundheitsausschusses des Bundestages beratenen „15. Gesetz zur Änderung des Fünften Buches Sozialgesetzbuch - Stiftung Unabhängige Patientenberatung Deutschland“ will die Bundesregierung die Unabhängige Patientenberatung Deutschland (UPD) neu ordnen und in eine Stiftung bürgerlichen Rechts überführen. Ziel sei es, so der Gesetzentwurf, eine vollständig unabhängige Patientenberatung dauerhaft zu etablieren. Allerdings sehen die Gesetzespläne nicht nur eine Errichtung der UPD-Stiftung durch die gesetzliche Krankenversicherung (GKV) vor, sondern auch einen Zwang zur Finanzierung der UPD durch GKV und private Krankenversicherung (PKV). Damit widerspreche die geplante Neuaufstellung der UPD dem selbstgesteckten Ziel im Koalitionsvertrag, die UPD zukünftig komplett unabhängig auszugestalten, so Vertreter der GKV und PKV unisono.

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IZB begrüßt neues Unternehmen Invitris
28.02.2023

IZB begrüßt neues Unternehmen Invitris

Das Innovations- und Gründerzentrum Biotechnologie (IZB), eines der führenden Biotechnologiezentren in Europa mit über 50 ansässigen Biotech Startups, gab den Einzug des Biotechnologieunternehmens Invitris ins IZB bekannt. Invitris hat es sich zum Ziel gesetzt, die Art und Weise, wie Life-Science-Unternehmen Medikamente auf Proteinbasis entwickeln, zu transformieren. Das Startup hat eine Technologieplattform entwickelt, die in der Lage ist, unterschiedliche Proteinklassen innerhalb eines einzigen Prozesses vollständig in vitro zu synthetisieren.

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28.02.2023

G-BA gibt grünes Licht für FARKOR

Jährlich erkranken rund 61.300 Menschen in Deutschland an Darmkrebs. Etwa zehn Prozent der jährlichen Neuerkrankungen betreffen Menschen vor dem 50. Lebensjahr. Dem Großteil dieser Fälle liegt ein familiäres oder erbliches Risiko zugrunde. Das bayerische Modellprojekt FARKOR hat gezeigt, dass diesen Menschen die Darmkrebsvorsorge bereits ab 30 Jahren angeboten werden sollte. Der Innovationsausschuss beim Gemeinsamen Bundesausschuss (G-BA) hat am 23.02.2023 nun die positive Transferempfehlungen zu FARKOR beschlossen.

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28.02.2023

VisionHealth wirbt 3 Millionen Euro ein zur Finanzierung von großer COPD- und Asthma-Studie

Die VisionHealth GmbH, ein Unternehmen für digitale Unterstützung bei der Inhalationstherapie zur Behandlung von chronischen Atemwegserkrankungen, hat eine Pre-Series-A-Finanzierungsrunde über 3 Millionen Euro durch die DB Speciality Invest GmbH & Co. KG, Neu-Ulm, abgeschlossen. Eigentümer dieser Beteiligungsgesellschaft ist der Life-Science-Unternehmer Dr. Dietrich Bruchmann, Gründer und Geschäftsführer der Nuvisan Pharma Holding GmbH.

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Orphan Drugs: Förderung weiterhin von hoher Relevanz
27.02.2023

Orphan Drugs: Förderung weiterhin von hoher Relevanz

Die Europäische Kommission überarbeitet derzeit die EU-Arzneimittelgesetzgebung und nimmt dabei auch Orphan Drugs in den Fokus. Dabei darf es keine Einschnitte im Anreizsystem zur Entwicklung von Orphan Drugs geben, fordert der Bundesverband der Pharmazeutischen Industrie e.V. (BPI) anlässlich des Tags der Seltenen Erkrankungen. Aktuell gibt es für rund 8.000 bekannte Seltene Erkrankungen circa 200 Arzneimittel. Der Forschungsbedarf bleibt nach Einschätzung des Verbandes hoch.

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27.02.2023

KI zeigt Potenzial zur Lösung globaler Herausforderungen

Eine Studie der Medizinischen Universität Wien hat das Potenzial von Künstlicher Intelligenz (KI) zur Bewältigung gesellschaftlicher Megatrends untersucht und deren Lösungsvorschläge im Umgang mit diesen globalen Herausforderungen analysiert. Künstliche Intelligenz kann verständliche Einblicke in die komplexen und querschnittlichen Angelegenheiten der Megatrends bieten und zeigt auf, wie sie sich in verschiedenen Bereichen verändern und profitieren könnten, wenn KI-Systeme eingesetzt werden. Die Ergebnisse wurden im Journal "Systems" veröffentlicht.

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24.02.2023

DPtV befasst sich 2023 mit den Folgen von Covid-19

„Nach drei Jahren Pandemie zeigt sich immer deutlicher, wie sehr Covid-19 die psychische Gesundheit beeinflusst“, sagt Gebhard Hentschel, Bundesvorsitzender der Deutschen PsychotherapeutenVereinigung (DPtV). „In unserem DPtV-Themenjahr 2023 befassen wir uns daher mit den psychischen Folgen von Corona: Wie verbreitet sind welche Erkrankungen? Was können Lösungen sein? Wie sehr beeinträchtigen die Erkrankungen unsere Gesellschaft, Arbeitswelt und Familien?“

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24.02.2023

Gemeinsam für eine bessere Versorgung der Seltenen Erkrankungen

Menschen mit einer Seltenen Erkrankung haben oft eine langjährige Odyssee durch das Gesundheitssystem hinter sich, bevor bei ihnen die richtige Diagnose gestellt und eine geeignete Therapie für sie gefunden wird. Um das zu ändern, möchten die Universitätskliniken und der GKV-Spitzenverband nun gemeinsam an einem Strang ziehen. Mit dem Modellvorhaben zur Genomsequenzierung bringen sie Bewegung in die Versorgung der Patientinnen und Patienten mit Seltenen Erkrankungen.

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24.02.2023

Gesundheitsverbände fordern stärkere Anstrengungen zur Verbesserung der Luftqualität

Die Bundesärztekammer und die Gesundheitsverbände Health and Environment Alliance (HEAL) und Deutsche Allianz Klimawandel und Gesundheit (KLUG) fordern dringende Maβnahmen, um die unterschätzte Krankheitslast durch Luftverschmutzung und insbesondere Feinstaub zu senken. Bei der aktuellen Überarbeitung der Luftqualitätsgrenzwerte auf EU-Ebene sollte sich die Bundesregierung für die vollständige Angleichung der Grenzwerte mit Empfehlungen der Weltgesundheitsorganisation (WHO) bis 2030 einsetzen, damit Deutschland und die EU Vorreiter beim Gesundheitsschutz werden.

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Erneuter Höchststand bei psychisch bedingten Fehltagen
23.02.2023

Erneuter Höchststand bei psychisch bedingten Fehltagen

Depressionen, chronische Erschöpfung, Ängste: Der Arbeitsausfall aufgrund psychischer Erkrankungen erreichte 2022 einen neuen Höchststand. Mit 301 Fehltagen je 100 Versicherte lagen die Fehlzeiten wegen dieser Erkrankungen um 48 Prozent über dem Niveau von vor zehn Jahren. Das zeigt der aktuelle Psychreport der DAK-Gesundheit auf Basis der Krankschreibungen von 2,4 Millionen DAK-versicherten Beschäftigten. Im Vergleich zum Vorjahr hatten junge Berufstätige den stärksten Anstieg mit 24 Prozent bei den 25- bis 29-jährigen Frauen und 29 Prozent bei den gleichaltrigen Männern. Die mit Abstand meisten Krankschreibungen gab es im Gesundheitswesen.

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Menia Ettrich von Lindera übernimmt die Leitung des DiPA-Arbeitskreises beim Spitzenverband digitale Gesundheitsversorgung e.V.
23.02.2023

Menia Ettrich von Lindera übernimmt die Leitung des DiPA-Arbeitskreises beim Spitzenverband digitale Gesundheitsversorgung e.V.

Menia Ettrich hat Anfang Februar die Leitung des DiPA-Arbeitskreises beim Spitzenverband digitale Gesundheitsversorgung e.V. übernommen. Der Arbeitskreis möchte sich nachhaltig für die evidenzbasierte und qualitätsgesicherte Einführung von digitalen Hilfsmitteln in der Regelversorgung einsetzen.

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22.02.2023

Forderung zur "Eintrittsgebühr" geht in die falsche Richtung

Den Vorstoß des Wirtschaftswissenschaftlers Prof. Bernd Raffelhüschen von der Universität Freiburg, nach dem gesetzlich Krankenversicherte zur Finanzierung des Gesundheitswesens jährlich bis zu 2.000 Euro Selbstbeteiligung zahlen sollten, lehnt die AOK ab. Dr. Carola Reimann, Vorstandsvorsitzende des AOK-Bundesverbands, erklärt die Ablehnung mit den Erfahrungen mit der quartalsweisen Praxisgebühr. Diese habe dazu geführt, "dass gerade einkommensschwache Menschen durch solche Maßnahmen von notwendigen Arztbesuchen abgehalten werden".

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22.02.2023

Umfrage unter jungen Augenärztinnen und Augenärzten

Ein Großteil der jungen Augenärztinnen und Augenärzte will zwar freiberuflich in einer eigenen Praxis arbeiten, aber nicht mit einer vollausgelasteten 40-Stunden-Woche. Dies ist das Ergebnis einer Umfrage bei Mitgliedern der Deutschen Ophthalmologischen Gesellschaft (DOG) und des Berufsverbandes der Augenärzte Deutschlands (BVA), die vor kurzem veröffentlicht wurde.1 Die DOG appelliert daher an die Politik, die Kassenärztlichen Vereinigungen und die Krankenkassen, die Möglichkeiten für junge Augenärztinnen und Augenärzte sowohl in selbstständiger Niederlassung als auch in Teilzeit zu erhalten und ihnen mehr als nur die Möglichkeit der Anstellung an einem Medizinischen Versorgungszentrum zu bieten.

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22.02.2023

Krankenkassenverbände unterstützen die Pläne der Bundesregierung bei der Krankenhausreform

Anlässlich des Bund-Länder-Treffens am 23. Februar 2023 zur anstehenden Krankenhausreform appellieren der GKV-Spitzenverband und die Krankenkassenverbände (Verband der Ersatzkassen e. V. (vdek), AOK-Bundesverband, BKK Dachverband, IKK e.V., KNAPPSCHAFT, SVLFG) an alle Beteiligten, sich konstruktiv für eine Reform im Sinne der Patientinnen und Patienten sowie der Beschäftigten einzubringen. Die von der Ampel-Koalition angestoßene Reform sei überfällig. Es gehe jetzt darum, die Strukturen neu zu ordnen und die Versorgung zu modernisieren. Dabei habe die Verbesserung der Behandlungsqualität, verbunden mit einer guten Erreichbarkeit der Krankenhäuser und zukunftsfähigen Arbeitsstrukturen, oberste Priorität.

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Epidemiologe Gérard Krause wechselt zur WHO
22.02.2023

Epidemiologe Gérard Krause wechselt zur WHO

Der DZIF-Wissenschaftler und Epidemiologe Prof. Gérard Krause wechselt zum 1. März 2023 zur Weltgesundheitsorganisation WHO. Dort wird er eine neu eingerichtete Abteilung für „Surveillance Systems“ übernehmen. In seiner zwölfjährigen Laufbahn als Leiter der Abteilung für Epidemiologie des Braunschweiger Helmholtz-Zentrums für Infektionsforschung (HZI) war Gérard Krause maßgeblich an der Entwicklung verschiedener Digital Health-Tools wie SORMAS, PIA und SafeVac und neuer labordiagnostischer Verfahren sowie an der Durchführung mehrerer großer epidemiologischer Bevölkerungsstudien beteiligt.

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Studie: Zuckerreduktion bei Softdrinks kommt nicht voran
21.02.2023

Studie: Zuckerreduktion bei Softdrinks kommt nicht voran

Der durchschnittliche Zuckergehalt von Softdrinks in Deutschland ist in den Jahren 2015 bis 2021 lediglich um etwa 2 Prozent gesunken. Das zeigt eine Studie der Deutschen Allianz Nichtübertragbare Krankheiten (DANK) in Zusammenarbeit mit Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern der Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU) und der Technischen Universität München (TUM), die in der Fachzeitschrift „Annals of Nutrition and Metabolism“ erschienen ist. Der Studie zufolge ist die Getränkeindustrie nicht auf Kurs, die selbst gesteckten Ziele zur Zuckerreduktion zu erreichen. Im Rahmen der Nationalen Reduktionsstrategie des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) ist vereinbart, den Zuckergehalt von Softdrinks von 2015 bis 2025 auf freiwilliger Basis um 15 Prozent zu senken.

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21.02.2023

DAK-Studie zeigt Reformbedarf in der Pflege: Sozialhilfequote in Heimen bis 2026 bei 36 Prozent

Armutsfalle Pflegeheim: Durch die massiv gestiegenen Kosten in der stationären Pflege erreicht die Belastung der Pflegebedürftigen trotz der jüngsten Reformschritte bereits in diesem Jahr ein neues Rekordniveau. Das zeigen neue Berechnungen des Bremer Gesundheitsökonomen Prof. Dr. Heinz Rothgang im Auftrag der DAK-Gesundheit. Trotz deutlich gestiegener Alterseinkünfte wird der Anteil der Pflegeheimbewohnerinnen und -bewohner, die Sozialhilfe in Anspruch nehmen müssen, im Laufe dieses Jahres wieder auf ein Drittel anwachsen und bis 2026 voraussichtlich 36 Prozent betragen.

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