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Studien

10.05.2012 12:10

Konkurrenz durch Tech-Konzerne befürchtet

Ausgabe 06 / 2022

Mit der Entstehung eines digitalen Gesundheitsökosystems, neuer Präventionsangebote und individualisierter Therapien steht die Organisation des Gesundheitswesens vor bedeutenden Veränderungen. Neue Marktteilnehmer wie Startups und möglicherweise bald auch Tech-Konzerne sorgen für eine verschärfte Wettbewerbssituation. Welche Auswirkungen diese Entwicklung auf die Rolle gesetzlicher Krankenkassen hat, ist Gegenstand der Studie „GKV 2030 – Stresstest für Krankenkassen: Wer besteht gegen die Startups und Tech-Giganten?“. Die Studie wurde im Auftrag von der PricewaterhouseCoopers GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft (PwC) sowie Strategy&, der globalen Strategieberatung von PwC GmbH, in Kooperation mit Prof. Dr. David Matusiewicz, Direktor des Instituts für Gesundheit & Soziales (ifgs) der FOM Hochschule durchgeführt.

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Zuspitzung der wirtschaftlichen Lage

Ausgabe 06 / 2022

Die wirtschaftliche Situation der deutschen Krankenhäuser hat sich in diesem Jahr und insbesondere in den vergangenen Monaten weiter zugespitzt. Stagnierende stationäre Fallzahlen, der Wegfall der COVID-19-Ausgleichszahlungen und Erlösausfälle durch Personalmangel sorgen für wachsende Defizite. So werden voraussichtlich neun von zehn Kliniken in öffentlich-rechtlicher Trägerschaft in diesem Jahr Verluste schreiben, über alle Trägerformen hinweg sind es wohl knapp 70 Prozent. Das sind die wichtigsten Ergebnisse der „Krankenhausstudie 2022“ der Unternehmensberatung Roland Berger.

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Konzentration stationärer Leistungen

Konzentration stationärer Leistungen

Ausgabe 06 / 2022

Zehntausende Patient:innen in Deutschland könnten von mehr Qualität bei Hüft-, Knie- und Herzoperationen profitieren und vor Gelegenheitschirurgie bewahrt werden. Dabei müssten sie nur geringfügig längere Fahrzeiten zur Klinik in Kauf nehmen. Das geht aus dem aktuellen Krankenhausreport der Barmer hervor, der im September in Berlin vorgestellt wurde. Darin wurde für fünf Prozent der Hüft- und Knieoperationen sowie für drei Prozent der Herzinfarkteingriffe geprüft, ob sie sich von Standorten mit der geringsten Routine an Kliniken mit höheren Fallzahlen verlagern lassen. Dort haben die Ärztinnen und Ärzte sowie das Pflegepersonal in der Regel eine höhere Expertise.

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Analyse der finanziellen Auswirkungen eines prädiktiven Tests zur Unterstützung von Therapieentscheidungen bei Erstlinien-Patienten mit nicht-kleinzelligem Lungenkarzinom in Deutschland

Ausgabe 04 / 2023

Ziel: Prädiktive Tests können bei Patienten mit metastasiertem nicht-kleinzelligen Lungen-karzinom (NSCLC) den Einsatz von Therapien mit Immuncheckpoint-Inhibitoren (ICI) optimieren, indem sie Informationen über die Wahrscheinlichkeit eines Ansprechens auf eine ICI-Therapie bereitstellen. Es wurde eine Analyse durchgeführt, um zusätzliche Erkenntnisse über dessen Wirtschaftlichkeit für das Gesundheitssystem zu gewinnen. Material und Methodik: Die Kosten für die Behandlung von Patienten mit NSCLC ohne detektierbare Treibermutation in der Erstlinienbehandlung wurden über den Zeitraum von einem Jahr bewertet. Die Analyse ermittelt das Kosteneinsparpotenzial aus Sicht der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) in Deutschland unter Einsatz des prädiktiven Tests BiomeOne®. Resultate: Der Einsatz von BiomeOne® kann zu einem Einsparpotenzial für die GKV in Höhe von 154,50 Mio. € führen. Der Anteil der Kosten für die Diagnostik mit BiomeOne® ist im Verhältnis zu den Gesamt-Jahrestherapiekosten für die GKV-Versichertenpopulation so gering, dass dessen Verwendung bereits ab dem ersten damit diagnostizierten Patienten zu einer Kosteneinsparung führen könnte. Schlussfolgerungen: Der Einsatz von BiomeOne® kann aus Sicht der GKV mit erheblichen Kosteneinsparungen verbunden sein. Die Verfügbarkeit von BiomeOne® in der deutschen klinischen Praxis würde dazu beitragen, fundiertere Behandlungsentscheidungen zu treffen und eine effizientere Versorgung anbieten zu können.

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Das Thema Arzneimittelpreise ganzheitlich angehen

Das Thema Arzneimittelpreise ganzheitlich angehen

Ausgabe 04 / 2023

Die Ausgaben der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) für neue und damit patentgeschützte Arzneimittel haben sich innerhalb von fünf Jahren fast verdoppelt. Das ist ein Ergebnis des neuen Reports „Arzneimittel-Fokus – Pillen, Preise und Patente“, den die Techniker Krankenkasse (TK) gemeinsam mit dem aQua – Institut für angewandte Qualitätsförderung und Forschung im Gesundheitswesen GmbH (aQua-Institut) erstellt und veröffentlicht hat. Lagen die Bruttoausgaben für patentgeschützte Arzneimittel im Jahr 2018 noch bei rund 14,6 Milliarden Euro, gab die GKV 2022 rund 28 Milliarden Euro aus – das entspricht fast der Hälfte der Arzneimittelausgaben insgesamt. Dabei machen diese Medikamente den Berechnungen nach nur etwa sechs Prozent des Gesamtverbrauchs aus.

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04.09.2023

Reduktion von rauchbedingten Folgekosten durch Entwöhnungsprogramme möglich

Ausgabe 05 / 2023

In Deutschland rauchen rund 20 Millionen Menschen regelmäßig. Dieser Anteil an der Gesamtbevölkerung zeigt sich auch an der Höhe der rauchbedingten Folgekosten bzw. der Produktivitätsverluste für die deutsche Wirtschaft. Gesundheitsökonom Dr. Anant Jani hat für Smoke Free, den Anbieter einer BfArM-zertifizierten DiGA für den Rauchstopp, diese jährlich wiederkehrenden Summen von insgesamt circa 100 Milliarden Euro untersucht. Sein Fazit: Die Kosten könnten langfristig gesenkt werden – indem die Anzahl der Rauchenden gesenkt werde. Dafür bräuchten sie in den Augen des Experten allerdings mehr und bessere Unterstützung. Diese Forderung äußern das Deutsche Krebsforschungszentrum (DKFZ) und die Deutsche Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin e.V. bereits seit Jahren.

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04.09.2023

Sitzengeblieben – DKV Gesundheitsreport offenbart besorgniserregende Gesundheitsentwicklungen

Ausgabe 05 / 2023

Der kürzlich publizierte Report der DKV macht eine Reihe besorgniserregender gesundheitlicher Entwicklungen deutlich. Zum einen sitzen die Deutschen von Jahr zu Jahr immer länger. Zum anderen bewerten die Studienautoren auch die Ergebnisse zum psychischen Wohlbefinden als beunruhigend. Bereits zum siebten Mal haben die DKV Deutsche Krankenversicherung AG und die Deutsche Sporthochschule Köln unter der wissenschaftlichen Leitung von Ingo Froböse das Gesundheits- und Bewegungsverhalten der Deutschen in einer repräsentativen Umfrage untersucht.

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03.11.2023

Stada-Gesundheitsstudie offenbart: Prävention in Europa ist eher mangelhaft

Ausgabe 06 / 2023

85 Prozent der Europäer gehen nicht oft genug zu Vorsorgeuntersuchungen – angesichts der Tendenz, aufgrund der Inflation gesundheitsbezogene Ausgaben zu reduzieren, ist das eine besonders besorgniserregende Entwicklung. Positiv hingegen ist die Entwicklung, dass 73 Prozent der Europäer vermehrt auf sich und ihre Gesundheit geachtet haben, zum Beispiel durch gesündere Ernährung. Auch hat sich das mentale Wohlbefinden im Vergleich zu 2022 auf dem gesamten Kontinent um zehn Prozentpunkte verbessert. Das sind aktuelle Ergebnisse aus dem fünften internationalen Stada Health Report, einer Umfrage mit rund 32.000 Befragten aus 16 Ländern.

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03.11.2023

Stetig steigende Fehlzeiten durch psychische Beschwerden

Ausgabe 06 / 2023

Das Wissenschaftliche Institut der AOK (WIdO) hat in Berlin den aktuellen Fehlzeiten-Report 2023 präsentiert. Zentrale Ergebnisse sind die anhaltend hohen arbeitsbezogenen Beschwerden der Beschäftigten und stetig steigende Fehlzeiten wegen psychischer Erkrankungen. Im diesjährigen Report stehen die Auswirkungen der aktuellen Krisen auf Unternehmen und die Gesundheit der Beschäftigten im Fokus der Untersuchung. Eine positive Erkenntnis: Betriebe und Organisationen, die von ihren Mitarbeitenden als zukunftsfähig eingeschätzt werden, haben im Schnitt weniger berufliche Fehlzeiten und gesündere Beschäftigte.

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MedTech-Branche steht unter Druck
03.11.2023

MedTech-Branche steht unter Druck

Ausgabe 06 / 2023

Die MedTech-Branche verzeichnet nach den Ergebnissen der Herbstumfrage des Bundesverbandes Medizintechnologie (BVMed) zwar ein Umsatzplus von 4,8 Prozent gegenüber dem Krisenjahr 2022, dem stehen jedoch stark gestiegene Personal-, Logistik-, Rohstoff- und Energiekosten sowie die hohen Kosten für die Umsetzung der EU-Medizinprodukte-Verordnung (MDR) gegenüber. Darunter leiden laut Umfrageergebnis vor allem kleine und mittelständische Unternehmen (KMU), die 93 Prozent der Branche ausmachen und Innovationstreiber sind. Außerdem zeigt sich, dass die Investitionen am Standort Deutschland zurückgehen und Forschungsinvestitionen zunehmend ins Ausland verlagert werden.

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27.05.2024

Erstattung und damit Anwendung ermöglichen

Ausgabe 03 / 2024

„Wir könnten mehr für die wachsende Zahl von Menschen tun, die an der Alzheimer-Demenz erkranken. Ein wichtiger Schritt dorthin wäre die Erstattung und konsequente Anwendung von PET-Scans zum Nachweis der Alzheimer-auslösenden Amyloid-Plaques im Gehirn, um eine gezielte Therapie zu ermöglichen – auch schon in frühem Stadium.“ Das ist das Fazit des Pressegesprächs „Alzheimer im Gehirn sichtbar machen – PET-Scans als Schlüssel zu neuen Therapien“ der Deutschen Gesellschaft für Nuklearmedizin unter Mitwirkung der Deutschen Gesellschaft für Neurologie, das im April in Berlin stattfand.

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