market access & health policy
Hecken macht sich für die Methodik stark
Ausgabe 01 / 2019
„Aus meiner Sicht und auch aus Sicht des Gemeinsamen Bundesausschusses wäre eine europäische HTA-Bewertung grundsätzlich kein Problem.“ Mit diesem Satz überraschte Prof. Josef Hecken, der unparteiische Vorsitzende des G-BA, das Auditorium des regionalen BAH-Wirtschaftsdialogs, das im Dezember 2018 in den Räumen von GSK in München stattfand. Hecken wäre aber nicht er selbst, wenn er nicht ein großes „Aber“ hinter dieses an sich positive Statement gesetzt hätte, das da lautet: „Es muss bei der Beschlussbefassung über diese HTA-Bewertung klar sein, was Basis dieser Nutzenbewertung ist.“ Für ihn als Juristen eher überraschend, lautet seine Kernforderung: Methodik, Methodik, Methodik.
Gemeinsam die Krankheit eliminieren
Ausgabe 01 / 2019
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) und die Bundesregierung haben sich zum Ziel gesetzt, Hepatitis C bis zum Jahr 2030 endgültig zu eliminieren. Zu diesem Anlass hat das Pharma-Unternehmen Abbvie Ende November in Berlin zu einer Diskussionsveranstaltung mit dem Titel „Sucht PLUS Hepatitis C – eine Herausforderung“ eingeladen. In der Vertretung des Landes Rheinland-Pfalz stellten sich die PLUS-Partner mit den gemeinsam entwickelten Konzepten vor. In der Diskussionsrunde mit unterschiedlichen Experten aus dem Gesundheitsbereich wurde deutlich, dass die geplante Elimination der Krankheit zwar erreicht werden kann, es dafür aber gemeinsamer Anstrengung und Willen bedarf.
Individuelle Therapien sind zielführender
Ausgabe 01 / 2019
Patienten mit einem Multiplen Myelom sind keine einheitliche Gruppe“, erklärte Professor Dr. Martin Gramatzki, Kiel, im Rahmen einer Pressekonferenz des Pharmaunternehmens Takeda. „Einige Patienten erkranken bereits im Alter von unter 50 Jahren, andere sind bei Krankheitsbeginn schon 85 Jahre alt. Außerdem ist die Ausprägung der Symptome sehr unterschiedlich und bei über 80 Prozent der Patienten mit einem Multiplen Myelom treten verschiedene zytogenetische Aberrationen auf.“ Angesichts dieser Diversität forderte Gramatzki eine individuelle Therapie, die dem jeweiligen Patienten gerecht wird.