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Dienstleister

30.11.2010 17:52
01.08.2011

Managementhilfe in unsicheren Zeiten

Ausgabe 08 / 2011

Täglich neue Krisenmeldungen und wöchentlich dramatische Veränderungen in den unterschiedlichen Segmenten des Gesundheitsmarkts. Da fällt es nicht leicht, den Überblick zu behalten und sich auf die wirklich wichtigen Veränderun-gen zu konzentrieren. Die Prognose und Planung wird zu einem stetig größer werdenden Unsicherheitsfaktor, angesichts der schnellen Frequenz der Veränderungen im Markt. Vorhersagen und Jahresplanungen degenerieren, bedingt durch die Dramatik und Schnelligkeit der Veränderungen, zu „junk bonds“ wie im Finanzmarkt. Bald monatlich müssen für verlässlich gehaltene und realistisch denkbare Zukunftsszenarien auf ihre Prämissen und Annahmen erneut überprüft und angepasst werden, damit der kleiner werdende Handlungsspielraum durch das Management noch rechtzeitig genutzt werden kann. Planung wird in turbulenten Zeiten von einer - ehemals auf eine Monatsperiode verdichteten Aktivität des Jahres - fast zu einem kontinuierlichen Tagesgeschäft.

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Forschung & Strategie
07.07.2011

Forschung & Strategie

Ausgabe 07 / 2011

Seit fünf Jahren ist KNORR Health Strategy in der Market-Access-Forschung aktiv und hat mit ihrem systembezogenen Ansatz das Arzneimittelmanagement geprägt. „Forschung darf nicht mehr nur evaluieren, sondern muss Impulse liefern“, erläutert Carolin Knorr, Gründerin und Institutsleiterin, die besondere Vorgehensweise der KNORR Health Strategy. „Zudem muss Forschung berücksichtigen, dass die Kooperation der Gesundheitsakteure mit dem AMNOG noch viel wichtiger geworden ist.“ Deshalb ist die Herangehensweise der KNORR Health Strategy auch ausdrücklich akteursorientiert. Zukunftsweisende Weichenstellungen wurden kürzlich durch die verstärkte strategische Ausrichtung vorgenommen. Darüber hinaus überzeugt das Institut durch seine Neutralität in der Forschung und Beratung.

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Planwirtschaft oder Wettbewerb?
07.07.2011

Planwirtschaft oder Wettbewerb?

Ausgabe 07 / 2011

Auf der diesjährigen Jahrestagung des Pharmaspezialisten Cegedim standen Lösungsansätze für die anstehenden Herausforderungen im Gesundheitswesen im Mittelpunkt der Vorträge und Diskussionen. Ende Mai trafen sich Experten und Meinungsbildner aus den unterschiedlichen Bereichen des Healthcaremarktes, um inbesondere das AMNOG aus ihrer jeweiligen Perspektive zu beleuchten. Für Professor Dr. Günter Neubauer, Direktor des Münchner Instituts für Gesundheitsökonomik, der als Moderator durch den Tag führte, stellt das AMNOG einen Paradigmenwechsel dar. In seiner Einführung prognostizierte er jedoch bereits die nächste Reform für das Jahr 2015. Einer seiner wichtigsten Kritikpunkte in Richtung Politik: Leider finde in Deutschland keine ökonomische Aufklärung statt. Auch die Inhalte des bevorstehenden Versorgungsgesetzes sind aus seiner Perspektive „der Versuch, Probleme von morgen mit Instrumenten von gestern zu lösen“.

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Herausforderung AMNOG
07.07.2011

Herausforderung AMNOG

Ausgabe 07 / 2011

Das AMNOG verlangt erstmals eine „frühe Nutzenbewertung“ für neue Medikamente. Im Zuge der Zulassung muss der Hersteller zukünftig ein Nutzen-Dossier einreichen. Der Bezugspunkt für die Bewertung des Präparates ist unter Anderem der Patient. Dies bedeutet, dass der Wert einer Innovation sich größtenteils in den positiven Effekten bei den betroffenen Patienten manifestiert. Um nutzenrelevante Parameter für das Dossier festzulegen, ist es daher für Hersteller unabdingbar, so früh wie möglich in der Produkt-Entwicklungsphase patientenrelevante Endpunkte und Patientenpräferenzen zu ermitteln. Schneidet das neue Medikament schlechter ab als das der Konkurrenz, kann daraus eine Einstufung als sogenanntes Analog-Präparat resultieren, mit der Folge der Festbetragsregelung, was geringere Margen nach sich ziehen kann, als ursprünglich geplant. Jedoch auch für Bestands-Präparate können zukünftig Patientenpräferenzen und patientenrelevante Endpunkte im Zuge von kurzfristig angeforderten Kosten-Nutzen-Analysen verlangt werden. Patientenpräferenzen sind damit ein wesentliches Kriterium zukünftiger Bewertungsverfahren, um den Patientennutzen umfassend abzubilden: Nichts ist für Hersteller gefährlicher, als „auf das falsche Pferd zu setzen“ beim Design von Studien, die bestimmte Nutzenparameter belegen sollen, und bei der Vermarktung.

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