Nachrichten
Oliver Appelhans ist neuer General Manager DACH bei Daiichii Sankyo
Seit dem 1.4.2017 ist Oliver Appelhans neuer General Manager Deutschland, Österreich, Schweiz (DACH) bei der Daiichi Sankyo Deutschland GmbH und berichtet direkt an Jan Van Ruymbeke, CEO Daiichi Sankyo Europe GmbH. Er folgt auf Ralf Göddertz, der als Geschäftsführer Daiichi Sankyo Oncology Europe zum 1.4.2017 die paneuropäische Führung des Onkologiebereichs übernommen hat.
Wechsel in der Geschäftsführung der IMC clinicon
Prof. Dr. med. Thomas Kersting MBA ist seit dem 1. Mai 2017 Geschäftsführer der IMC clinicon. Er übernimmt diese Position von Prof. Dr. med. Bertram Häussler, der die Geschäftsführung seit 2009 inne hatte. Weiterer Geschäftsführer bleibt der Mediziner Sebastian Irps.
AMVSG verschlimmbessert Versorgungsproblem
Das Arzneimittelversorgungsstärkungsgesetz (AMVSG) ist in Kraft. „Damit wird die Reihe der Spargesetze der letzten Jahre fortgesetzt“, so Dr. Martin Zentgraf, Vorstandsvorsitzender des Bundesverbands der Pharmazeutischen Industrie (BPI). „Mit dem Gesetz wird durch Einschnitte an der falschen Stelle und Verschärfungen des Preiswettbewerbs die Versorgung verschlimmbessert statt gestärkt.“
„Mein wunder Punkt“ – Aufklärungskampagne zu Acne inversa gestartet
Mit der Kampagne „Mein wunder Punkt“ klärt AbbVie über die noch wenig bekannte Hauterkrankung Acne inversa (AI) und die bessere Versorgung von AI-Patienten auf. Die Aufklärungswoche findet bereits zum zweiten Mal in Folge statt und wurde von AbbVie in Zusammenarbeit mit Acne-inversa-Patienten und Dermatologen entwickelt.
AWMF-Arbeitskreis diskutiert über Zweitmeinung in der Medizin
Muss man operieren, kann man operieren, sollte man operieren? – Diese Fragen beschäftigen viele Ärzte und Patienten jedes Jahr. Die richtige Diagnosestellung ist Voraussetzung für die geeignete Therapie. Nach Inkrafttreten des Versorgungsstärkungsgesetzes haben gesetzlich versicherte Patienten seit Mitte 2015 vor ausgewählten geplanten Eingriffen Anspruch auf eine Zweitmeinung. Welche Bedeutung die Zweitmeinung juristisch, medizinisch und für den Patienten hat, diskutierte jüngst der Arbeitskreis „Ärzte und Juristen“ der AWMF (Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften) e.V. bei seinem Treffen in Würzburg.
Behandlungsfehler: Beweislast darf nicht bei Patienten liegen
Der AOK-Bundesverband begrüßt die Forderung des Patientenbeauftragten Karl-Josef Laumann, die Beweislast für Patienten zum Nachweis von medizinischen Behandlungsfehlern zu erleichtern. "Wir müssen vor allem den Patienten helfen. Wer Opfer eines Behandlungsfehlers geworden ist, darf nicht auch noch mit der Beweisführung belastet werden", sagt Martin Litsch, Vorstandsvorsitzender des AOK-Bundesverbandes. Nicht die betroffenen Patienten sollten die Ursache des Behandlungsfehlers nachweisen müssen, sondern betroffene Ärzte ihre Unschuld.
hkk-Studie: Polypharmazie und Übermedikation sind Seniorenprobleme
Fast drei Viertel (73,3 Prozent) aller Menschen, die an mehreren Krankheiten leiden, bekommen fünf und mehr Medikamente verordnet, die sie parallel einnehmen sollen. Das ist das Ergebnis der aktuellen hkk-Studie (Handelskrankenkasse) zum Thema Polypharmazie (Multimedikation). Besonders betroffen sind demnach Patienten ab 65 Jahren.
Hevert eröffnet Hauptstadtbüro
Ab Mai 2017 ergänzt ein Büro in Berlin die Unternehmensstandorte von Hevert-Arzneimittel. Die Büroräume am Columbiadamm, Berlin Bergmannkiez, sollen neben dem Unternehmenshauptsitz in Rheinland-Pfalz als attraktiver Arbeitsplatz des Familienunternehmens etabliert werden. Auch als Raum für Austausch mit Politik, Verbänden, Kunden, Geschäftspartnern und Meinungsbildnern soll das neue Büro genutzt werden.
Heidrun Irschik-Hadjieff verstärkt Shire Deutschland
Seit dem 1. April 2017 ist Heidrun Irschik-Hadjieff, MBA, neue General Managerin der Shire Deutschland GmbH. In dieser Funktion wird sie alle kommerziellen Bereiche verantworten und das gesamte Franchise-Team leiten. Eine der vorrangigen Aufgaben von Irschik-Hadjieff stellt die Integration der Mitarbeiter der Baxalta Deutschland GmbH am Unternehmensstandort in Berlin dar.
AOK an vielen Innovationsfonds-Projekten beteiligt
Mit der zweiten Entscheidung des Innovationsausschusses für den Förderbereich "Neue Versorgungsformen" werden zehn Projekte mit AOK-Beteiligung gefördert. Ihre Bandbreite reicht von der geriatrischen Versorgung bis hin zu Angeboten für Menschen mit Behinderungen, Krebserkrankungen oder Schlaganfällen.
Servier ergänzt Onkologie-Portfolio durch Kooperations-erweiterung mit CTI BioPharma
Das Pharmaunternehmen Servier verstärkt das Onkologie-Portfolio im Bereich Hämatologie durch eine Kooperationserweiterung mit CTI BioPharma. Im Kern der Vereinbarung steht die Erweiterung der Vermarktungsrechte für „Pixuvri" (Pixantronmaleat) zur Behandlung von erwachsenen Patienten mit bestimmten Formen des Non-Hodkin-B-Zell-Lymphoms.
Wechsel im Bereich Beratung und Krankenversicherung am IGES Institut
Jean Dietzel (30) ist seit 1. Mai neuer Leiter des Bereichs Krankenversicherung und Beratung am IGES Institut. Er folgt Dr. Karsten Neumann (47), der als Bereichsleiter und Geschäftsführer das IGES verlässt, um sich neuen beruflichen Aufgaben zu stellen.
eHealth: Rund 39 Mrd. Euro ungenutztes Effizienzpotential
Trotz des demographischen Wandels sowie steigenden Gesundheitsausgaben muss die hohe Qualität der Gesundheitsversorgung der Bevölkerung in Deutschland gewährleistet werden. Die flächendeckende Einführung von eHealth-Lösungen bietet dabei weitreichende Potenziale, wie die aktuelle Studie „Effizienzpotentiale durch eHealth“ von Strategy&, PwCs Strategieberatungsteam, im Auftrag der CompuGroup Medical SE und des Bundesverbandes Gesundheits-IT – bvitg e.V. zeigt.
Fresenius übernimmt Akorn und Biosimilars-Geschäft von Merck
Mi dem US-amerikanischen Hersteller und Anbieter verschreibungspflichtiger und rezeptfreier Arzneimittel Akorn hat Fresenius Kabi eine Vereinbarung zur Übernahme abgeschlossen. Zudem will das weltweit agierende Gesundheitsunternehmen aus Bad Homburg das Biosimilars-Geschäft von Merck übernehmen. Die Übernahme umfasst die vollständige Produktpipeline mit Schwerpunkt auf Krebs- und Autoimmunerkrankungen.
ePA: Governance-Struktur schaffen
In Dänemark oder der Schweiz bereits realisiert, soll die die elektronische Patientenakte (ePA) auch in Deutschland Eingang in das Gesundheitswesen finden, so sieht es das E-Health-Gesetz vor. Doch welche Schritte sind notwendig, um Akten zu etablieren, die umfassenden Nutzen erzeugen? Antworten gibt die Expertise "Spotlight Gesundheit - Elektronische Patientenakten" der Bertelsmann Stiftung.
Innovationsfonds 2. Welle: 26 Projekte gefördert
Zur einer Berichterstattung der „Ärzte Zeitung“ über einen Gesundheitsnetzwerkerkongress, in der die Praxis der Mittelauszahlungen aus dem Innovationsfonds von einigen Teilnehmern beklagt wurde, erklärt der Vorsitzende des Innovationsausschusses beim Gemeinsamen Bundesausschuss (G-BA), Prof. Josef Hecken, dass die bei der Veranstaltung geäußerte Kritik an der Mittelauszahlung aus dem Innovationsfonds geradezu grotesk sei. Aktuell sind 26 weitere Projektzusagen ergangen
Arzneimittelausgaben steigen unterdurchschnittlich
In den vergangenen 15 Jahren haben sich die Ausgaben für Arzneimittel in der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) gleichbleibend zu anderen Leistungsbereichen entwickelt. „Die Arzneimittelausgaben sind im Jahr 2016 sogar unterdurchschnittlich gestiegen“, so Dr. Hermann Kortland, stellvertretender Hauptgeschäftsführer des Bundesverbands der Arzneimittel-Hersteller e.V. (BAH).
Rheuma-Patienten in Deutschland benötigen mehr kompetente Versorgung
Mehr als 1,5 Millionen Erwachsene in Deutschland leiden an entzündlich-rheumatischen Erkrankungen. Mitunter werde Rheuma nach Einschätzung der Deutschen Gesellschaft für Rheumatologie e.V. (DGRh) nicht erkannt und deshalb auch nicht angemessen behandelt. Die Ursache dafür liege unter anderem im Medizinstudium, in dem die Rheumatologie in viel zu geringem Umfang vorkomme. Zudem gäbe es zu wenig universitäre Lehrstühle. Für Patienten bedeute das: Schmerzen und Folgeschäden, für die Gesundheitskassen hohe Folgekosten.
DAK-Gesundheit kritisiert Mondpreise bei Arzneimitteln
Die DAK-Gesundheit kritisiert die Preisgestaltung bei der Einführung neuer Medikamente. Nach Einschätzung der Krankenkasse bietet das aktuelle Arzneimittel-Versorgungsstärkungsgesetz (AMVSG) kaum Möglichkeiten, die steigenden Ausgaben für Arzneimittel einzudämmen.
Deutsche Diabetes Gesellschaft fordert für diabeteskranke Kinder bundeseinheitliche Regelung in Schulen
Rechtsstreit um die schulische Integration von Kindern und Jugendlichen mit Diabetes Typ 1: Das Sozialgericht Fulda hat in einem einstweiligen Rechtsschutzverfahren entschieden, dass der Vogelsbergkreis die Kosten für die erforderliche persönliche Schulbegleitung eines zuckerkranken Erstklässlers übernehmen soll. Der Kreis reichte dagegen jedoch Beschwerde ein. Die endgültige Entscheidung in der Hauptsacheklage steht noch aus. Die DDG Experten fordern hier eine bundeseinheitliche Regelung.