market access & health policy
Wünsch‘ dir was
Ausgabe 06 / 2016
Für die Kassen kommt der Kabinettsentwurf des GKV-Arzneimittelversorgungsstärkungsgesetzes (AMVSG) einem Wunschkonzert der Pharmaindustrie gleich, da sich hier viele aus dem Pharmadialog resultierende und primär wirtschaftlichen Interessen folgende Aspekte wiederfinden sollen.
Arzneimittelausgaben gehen zurück
Ausgabe 06 / 2016
In Berlin präsentierte der Verband Forschender Arzneimittelhersteller (vfa) jüngst den neuen „Arzneimittel-Atlas 2016“. Dieser enthält vor allem Fakten und Zahlen zu den GKV-Arzneimittelausgaben und dem Medikamentenverbrauch im vergangenen Jahr. Der Zuwachs der Arzneimittelausgaben der Krankenkassen sei 2015 mit einem Plus von 4,4 Prozent „moderat ausgefallen“, urteilte Prof. Bertram Häussler, Leiter des IGES Instituts, der den Atlas vorgestellt hatte. Im Hinblick auf die zwei größten Indikationsgebiete – Hepatitis C und Krebs – zog der vfa eine positive Bilanz.
„Der Patient will mitreden – das ist gut so“
Ausgabe 06 / 2016
Im August hat der Gemeinsame Bundesausschuss entschieden, dem Epilepsie-Medikament „Briviact“ von UCB keinen Zusatznutzen zuzusprechen. „Market Access & Health Policy“ sprach mit Peter Mitterhofer, Vorsitzender der Geschäftsführung der UCB Pharma GmbH, über den Beschluss und die Problematiken der Zusatznutzenbewertung bei speziellen Indikationen wie Epilepsie. Doch nicht nur das AMNOG, sondern auch die Ergebnisse des Pharmadialogs wie auch die Herausforderungen der Pharmaindustrie waren Themen des Gesprächs. Die Zukunft des Pharmastandortes Deutschland bewertet Mitterhofer als durchaus positiv – allerdings müssten dafür auch die Rahmenbedingungen weiterhin stimmen.