Nachrichten
Reinhardt: „Wir brauchen jede helfende Hand“
Bundesärztekammer-Präsident Dr. Klaus Reinhardt ruft Ärztinnen und Ärzte im Ruhestand sowie Medizinstudierende zur Mithilfe bei der Bewältigung der Corona-Pandemie auf:
APS-Symposium am 26. März findet als kostenfreie Online-Veranstaltung statt
Auf einem öffentlichen Symposium des Aktionsbündnisses für Patientensicherheit e.V. (APS) sollten ursprünglich am 26. März 2020 in Berlin bewährte Fehlermelde- und Lernsysteme vorgestellt und diskutiert werden. Die Auswirkungen des Coronavirus erfordern nun das Symposium nicht als Präsenz-Veranstaltung in Berlin, sondern als kostenfreie Online-Veranstaltung durchzuführen. Die Inhalte werden – in gekürzter und digitalisierter Form – als Webinar sowie als Online-Material präsentiert.
Corona-Krise: Die Bayerische empfiehlt Telemedizin-App für ärztliche Beratung rund um die Uhr
Da die Unterbrechung der Covid-19-Ansteckungskette das Gebot der Stunde ist, bietet die Versicherungsgruppe die Bayerische zusammen mit der Barmenia ab sofort einen Telemedizin-Tarif, mit dem sich Kunden ohne die Gefahr einer Ansteckung medizinisch beraten lassen können. Der MediApp-Tarif funktioniert über die App Medgate: Versicherte erhalten damit an 365 Tagen im Jahr rund um die Uhr für sich und ihre Familien eine Beratung und Behandlung durch erfahrene Fachärzte wie auch Kinderärzte.
Coronakrise: Mittelständische Pharmaindustrie ist systemrelevant
Die Maßnahmen der Bundesregierung gegen die Ausbreitung des Coronavirus sehen zwingend vor, das soziale und öffentliche Leben in nie gekannter Weise einzuschränken. Das betrifft auch die mittelständischen Wirtschaftsunternehmen und ihre Beschäftigten. Dr. Martin Zentgraf, Vorstandsvorsitzender des Bundesverbandes der Pharmazeutischen Industrie e.V. (BPI) sagt dazu:
Diakonie Deutschland und DEKV fordern Corona-Sofortprogramm zur Liquiditätsstützung von Krankenhäusern
Der Beschluss der Bundesregierung und der Regierungschefs der Länder vom 12. März 2020 schränkt die Regelversorgung in den Krankenhäusern stark ein. Der Fokus der Krankenhäuser liegt nun darauf, sich auf die Behandlung von Patienten mit einer Corona-Virus-Infektion vorzubereiten und die dafür erforderlichen Intensiv- und Beatmungskapazitäten zu schaffen. Planbare Operationen und andere nicht dringend notwendige Behandlungen sollen bis auf Weiteres nicht durchgeführt werden.
Favipiravir gibt Hoffnung - Erste klinische Studien deuten auf positive Auswirkungen auf COVID-19-Patienten hin
Seit dem Ausbruch der Epidemie durch das neue Coronavirus COVID-19 erwartet man dringend die Entwicklung von spezifischen Arzneimitteln. Mit dem Wirkstoff Favipiravir keimt nun Hoffnung auf, denn erste klinische Studien deuten auf positive Auswirkungen auf COVID-19-Patienten hin, wie das Unternehmen Zhejiang Hisun Pharmaceutical Co. Ltd mitteilt.
IKK classic lockert in Hinblick auf Corona Rabattverträge
Die Unterstützung der Versicherten bei der Reduzierung von vermeidbaren persönlichen Kontakten hat für die IKK classic hohe Priorität. Dazu gehört, die sozialen Kontakte beim Apothekenbesuch auf ein Minimum zu beschränken. „Deshalb haben wir uns dazu entschieden, die Abgaberegeln für Medikamente kurzfristig zu lockern“, sagt Michael Förstermann, Pressesprecher der IKK classic.
Zahl des Monats März 2020: 02567024 + F5 /F6
Pragmatismus in Zeiten von Corona: Um Patienten und Apotheker vor Ansteckung zu schützen, haben diverse Krankenkassen die Abgaberegeln für Apotheken bei ihren Rabattverträgen gelockert. Für den Fall, dass das verschriebene Rabattvertragsarzneimittel in der Apotheke nicht vorrätig ist, müssen Patienten nunmehr kein zweites Mal kommen, sondern dürfen direkt ein vorrätiges, wirkstoffgleiches Präparat mitnehmen. Der Apotheker muss lediglich ein Kennzeichen vergeben – und darf das Medikament herausgeben. Die entsprechende Sonder-PZN lautet 02567024 + Faktor 5/6 – und ist unsere Zahl des Monats.
Corona-Pandemie: Website zur deutschlandweiten Abfrage freier Beatmungsplätze gestartet
Die Deutsche Interdisziplinäre Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (DIVI), das Robert Koch-Institut (RKI) und die Deutsche Krankenhausgesellschaft (DKG) haben am 17. März gemeinsam das DIVI Intensivregister freigeschaltet – eine Website, über die freie Beatmungsplätze in allen Kliniken Deutschlands registriert und abgefragt werden können. „Die Möglichkeiten einer maschinellen Beatmung von COVID-19 Patienten hat sich in schwer betroffenen Ländern wie China und Italien als das Nadelöhr in der aktuellen Pandemiesituation gezeigt“, erklärt Professor Christian Karagiannidis, Sprecher der DIVI-Sektion „Lunge – Respiratorisches Versagen“ und Leiter des ECMO-Zentrums der Lungenklinik Köln-Merheim.
Arzneimittellieferungen priorisieren – Versandapotheken im Krisenmodus
Wegen der Corona-Krise sind Apotheken nun besonders gefragt. Einerseits wegen stark gestiegener Bestellungen, andererseits auch wegen eines erhöhten Beratungsbedarfs. „Wer zur Risikogruppe gehört und Sozialkontakte meiden muss, kann sich über Teledoktoren, telefonische Beratung und die Bestellung über Versandapotheken oder Botendienste von lokalen Apotheken schützen“, sagt Christian Buse, Vorstand des BVDVA und Apotheker.
SARS-CoV-2 und COVID-19 Thieme stellt relevanten Fachinformationen kostenfrei zur Verfügung
SARS-CoV-2 stellt unsere gesamte Gesellschaft vor enorme Herausforderungen – ganz besonders jedoch die Menschen, die im Gesundheitswesen tätig sind! Um sie bestmöglich zu unterstützen, bündelt die Thieme Gruppe die im Unternehmen verfügbaren relevanten Inhalte auf www.thieme.de/corona. Dazu gehören unter anderem fundierte Patienteninformationen inklusive Symptom-Checker, ein Online-Kurs zu COVID-19, relevante Inhalte aus Thieme Fachzeitschriften und Büchern sowie aktuelle Stellungnahmen verschiedener Fachgesellschaften. Sämtliche Angebote sind kostenfrei.
BPI-Hintergrundpapier: Abhängigkeiten beseitigen, Liefersicherheit stärken
Im Zusammenhang mit der Corona-Krise werden Forderungen nach Stärkung der Arzneimittelproduktion am Standort Deutschland immer lauter. Der BPI setzt sich dafür schon lange ein und hat auf seiner Homepage das Hintergrundpapier „Arzneimittelproduktion im Lichte der Lieferengpässe“ veröffentlicht. Es soll verständlich machen, dass die Herstellung von Arzneimitteln ein komplexer Vorgang ist, der Teil der globalisierten Wirtschaft ist. Außerdem werden Wege aufgezeigt, wie Produktion und damit Liefersicherheit in Europa gestärkt werden können.
Freie Apothekerschaft: Rabattverträge der Krankenkassen sofort aussetzen
Die Freie Apothekerschaft e.V. fordert den Gesetzgeber auf, die Rabattverträge zwischen der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) und den Pharmaherstellern während der von der Weltgesundheitsorganisation ausgerufenen Pandemiezeit außer Kraft zu setzen.
dievini nimmt Stellung zu Presseveröffentlichungen über ihre Beteiligungsgesellschaft
Die dievini Hopp BioTech holding GmbH & Co. KG, eine Beteiligungsgesellschaft von SAP-Mitgründer Dietmar Hopp mit Investitionsschwerpunkt in innovative Biotechnologieunternehmen, nimmt Stellung zu Presseberichten über eine vermeintliche exklusive Vergabe eines in der Entwicklung befindlichen Impfstoffs von CureVac gegen das Corona-Virus. dievini ist seit 2005 an der CureVac AG, Tübingen, beteiligt an der sie über 80% der Anteile hält. Zweitgrößter Aktionär ist die Bill-und-Melinda-Gates-Stiftung, die gemeinsam mit CureVac Impfstoffe gegen eine Reihe von Infektionserkrankungen entwickelt.
Wechsel im Vorstand von CureVac: Unternehmensgründer Ingmar Hoerr folgt auf CEO Daniel Menichella
Das biopharmazeutische Unternehmen CureVac gab am 11. März 2020 bekannt, dass Unternehmensgründer und Aufsichtsratsvorsitzender Ingmar Hoerr von Daniel Menichella die Position des Vorstandsvorsitzenden (CEO) übernimmt.
Karliczek: "Wir bauen Mittel zur Forschung am Coronavirus erheblich aus"
Am 11. März 2020 hat der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestags zusätzliche Mittel für die Forschung am Coronavirus freigegeben. Dazu erklärt Bundesforschungsministerin Anja Karliczek:
PwC-"Healthcare-Barometer 2020": Patienten sind bereit für digitalen Dialog
Das Image der Gesundheitswirtschaft in Deutschland hat Kratzer bekommen: Lediglich die Hälfte der Bürger zählt das deutsche Gesundheitssystem aktuell zu den drei besten der Welt, während 2016 noch fast zwei Drittel der Top-3-Bewertung zustimmten. Gerade in der Zielgruppe der Versicherten über 35 Jahre ist die Skepsis in den vergangenen Jahren spürbar gewachsen. Das sind zentrale Ergebnisse des „Healthcare-Barometers 2020“, einer repräsentativen Umfrage der Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft PwC unter 1.000 Bürgerinnen und Bürgern, die bereits zum sechsten Mal veröffentlicht wurde.
Siemens Healthineers stellt Teamplay Digital Health Platform vor
Mit der hersteller-, system- und geräteneutralen Plattform teamplay digital health platform will Siemens Healthineers Gesundheitsdienstleistern den Weg für ihre digitale Transformation ebnen. Mit Funktionen für Interoperabilität, Datenintegration und Analysen in Echtzeit soll die teamplay digital health platform auch dazu beitragen können, die Kosten im täglichen Geschäft zu senken.
SARS-CoV-2: DZIF-Wissenschaftler arbeiten an Impfstoffen
Seit das neue Coronavirus SARS-CoV-2 erstmals in China aufgetaucht ist, begleiten die Wissenschaftler und Ärzte im Deutschen Zentrum für Infektionsforschung (DZIF) die Entwicklung mit ihren Forschungsarbeiten. Ganz oben auf der Agenda steht die möglichst schnelle Entwicklung eines Impfstoffes gegen das neue Coronavirus.
Vorläufige Finanzergebnisse der Krankenkassen in 2019
Um ihre Rücklagen abzubauen, haben die gesetzlichen Krankenkassen nach den vorläufigen Finanzergebnissen des Jahres 2019 rund 1,5 Milliarden Euro mehr ausgegeben als sie durch Zuweisungen aus dem Gesundheitsfonds erhalten haben. Ihre Finanzreserven beliefen sich Ende 2019 auf rund 19,8 Milliarden Euro. Dies entspricht im Durchschnitt noch immer knapp einer Monatsausgabe und damit etwa dem Vierfachen der gesetzlich vorgesehenen Mindestreserve.