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Politik

30.11.2010 17:51
Entscheidungen fallen in der Region
07.11.2011

Entscheidungen fallen in der Region

Ausgabe 11 / 2011

Market Access wird in der Regel auf drei Ebenen durchgeführt, die jeweils unterschiedliche Managementperspektiven implizieren. Über allem steht die internationale Market-Access-Perspektive. Auf diesem Level werden die strategischen Grundlinien für den globalen Produkterfolg festgelegt. Zentrale Begriffe auf der internationalen Ebene sind die Produktpositionierung, die Value Proposition und die globale Pricing-Strategie. Die wesentliche instrumentelle Konkretisierung auf dieser Ebene ist das Global-Value-Dossier (GVD). Ergänzend zur produktbezogenen Betrachtungsweise des GVD wird heute zunehmend ein Global-Market-Access-Dossier erstellt, das die vielfältigen Marktbedingungen zusammenfasst. Doch ergänzend dazu gibt es auch einen regionalen Market Access, der noch nicht ganz im Fokus des Managements steht.

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Ein Systemwechsel sieht anders aus
07.11.2011

Ein Systemwechsel sieht anders aus

Ausgabe 11 / 2011

Mit dem Gesetz zur Verbesserung der Versorgungsstrukturen in der gesetzlichen Krankenversicherung, kurz Versorgungsstrukturgesetz oder noch kürzer GKV-VStG werden die Rahmenbedingungen für die ambulante und stationäre Versorgung in Deutschland geändert. Ob sie verbessert werden, wie es sich das Bundesministerium für Gesundheit so vorstellt, steht auf einem ganz anderen Blatt. Im Ursprung basierend auf einem im März letzten Jahres vorgelegten Eckpunktepapier von Johannes Singhammer, dem stellvertretenden Vorsitzenden der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, sowie einem daraus entstandenen 14-Punkte-Papier von Jens Spahn, dem gesundheitspolitischen Sprecher der CDU/CSU-Fraktion, wurde am 3. August vom Bundeskabinett und am 23. September vom Bundestag in 1. Lesung beschlossene Vorhaben am 19. Oktober im Gesundheitsausschuss diskutiert, wobei Änderungsanträge der Regierungsfraktionen sowie je eine von den Linken und den Grünen, dazu Dutzende Stellungnahmen und Einzel-Sachverständige angehört wurden. Die Zeit rennt: Am 11. November folgt die 2. und 3. Lesung im Bundestag und am 16. Dezember der Durchgang im Bundesrat - schließlich soll das GKV-VStG am 1. Januar 2012 in Kraft treten. Wie bei jedem Gesetz gibt es Licht- und Schattenseiten und wie so oft den Malus, dass die meisten der im VStG verordneten Gesetzesänderungen auf mehr gutem Willen denn Evidenz basieren.

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„Keine strategische Beliebigkeit“
07.11.2011

„Keine strategische Beliebigkeit“

Ausgabe 11 / 2011

Prof. Dr. Gerd Glaeske, seit 2003 Mitglied im Sachverständigenrat zur Begutachtung der Entwicklung im Gesundheitswesen, Mitglied im wissenschaftlichen Beirat der BZgA und in der BTM-Kommission des BfArM, gehört zu den absoluten Fachleuten in Deutschland, wenn es um Fragen der Arzneimittelanwendung und -ökonomie geht.

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Nach wie vor Anbieterkonzentration
18.10.2011

Nach wie vor Anbieterkonzentration

Ausgabe 10 / 2011

Die 2007 eingeführten Rabattverträge über Generika gelten inzwischen als etabliertes Instrument der Kostendämpfung im Arzneimittelmarkt. Schon seit Langem weisen allerdings die Hersteller darauf hin, dass damit Konzentrationsprozessen Vorschub geleistet werde, indem sich die Vergabe von Zuschlägen durch die Krankenkassen auf einige wenige Anbieter fokussiere und damit andere aus dem Markt dränge. Mittelfristig, so die Befürchtung, würden dadurch Oligopolstrukturen entstehen, die dann ein höheres Preisniveau begünstigten. Der Gesetzgeber hat auf diesen Vorwurf reagiert, indem die vormals möglichen Portfolioverträge, also Kontrakte über komplette Produktsortimente, inzwischen nicht mehr erlaubt sind. Aktuelle Analysen zur Situation im Rabattmarkt im Allgemeinen und zu den Vertragstranchen der AOK im Besonderen zeigen, dass dieser Schritt das diskutierte Problem offenbar noch nicht löst.

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