market access & health policy
Ärzte für regionale Verträge
Knapp zwei Drittel der Ärzte sind überzeugt, dass Selektivverträge intelligente Versorgungslösungen fördern und die Behandlungssituation für Patienten verbessern. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Umfrage unter sowohl klinisch tätigen als auch niedergelassenen Ärzten des Meinungsforschungsinstituts Psychonomics im Auftrag des forschenden Arzneimittelherstellers Janssen-Cilag. Dabei setzen die Leistungserbringer mehrheitlich auf regional zugeschnittene und dezentral verhandelte Verträge.
„Market Access“ wird zum Schlüssel
Bisher lief in Pharmaunternehmen alles schön säuberlich getrennt und zeitlich nacheinander: Erst kamen Entwicklung und Forschung, dann wurden die entsprechenden klinischen Studien eingeleitet und wenn diese zufriedenstellend ausfielen, wurden Vertrieb und Marketing sowie bei Bedarf die Abteilung Gesundheitspolitik aktiv. Das wird sich ändern, davon ist Unternehmensberater Dr. Klaus-Jürgen Preuß, geschäftsführender Gesellschafter der Beratungsfirma EPC HealthCare in Hamburg, überzeugt: Die Unit „Market Access“ braucht mehr Einfluss - auf Forschung wie Marketing.