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Politik

30.11.2010 17:51
Gesundheit als gesamtgesellschaftliche Aufgabe
04.11.2020

Gesundheit als gesamtgesellschaftliche Aufgabe

Ausgabe 06 / 2020

Mit einem Zehn-Punkte-Plan macht sich ein Bündnis gesundheitspolitischer Akteure für einen höheren Stellenwert der Gesundheitsvorsorge in Deutschland stark. „Konsequent gedachte Vorsorge muss weit über die Grenzen des Gesundheitssystems hinaus reichen und viele gesellschaftliche Bereiche wie Bildung, Arbeit, Verkehr und Umwelt miteinschließen“, erklärte Prof. Dr. med. Reinhard Busse, wissenschaftlicher Leiter der Initiative. Der Gesundheitsökonom von der Technischen Universität Berlin hat die sogenannte „Berliner Erklärung“ auf dem digitalen Hauptstadtkongress Mitte September vorgestellt. Hervorgegangen ist sie aus der im Frühjahr 2019 gegründeten Initiative „Gesundheitsvorsorge der Zukunft“ von Springer Medizin („Ärzte Zeitung“) und dem forschenden Pharmaunternehmen Pfizer.

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Gravierende Informationslücken
15.09.2020

Gravierende Informationslücken

Ausgabe 05 / 2020

Mit deutlichen Worten machte Prof. Dr. Christoph Straub, Vorstandsvorsitzender der Barmer, auf die immer noch vorhandenen gravierenden Informationslücken zwischen den Behandlungsbereichen aufmerksam: „In Jahrzehnten ist es nicht gelungen, die Versorgung über die Sektorengrenzen hinweg besser zu organisieren“. Besonders gefährdet seien dabei Millionen von Polypharmazie-Patienten. Häufig würden wichtige Informationen zum Patienten, zum Beispiel zur Medikation, dem Krankenhaus gar nicht vorliegen. Aber auch nach Entlassung aus der Klinik würden Patienten und weiterbehandelnde Ärzte nicht ausreichend über Therapieänderungen informiert. Das sind zentrale Erkenntnisse aus dem aktuellen Arzneimittelreport der Barmer, der Mitte August in Berlin vorgestellt wurde.

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15.09.2020

Richtschnur für Wirtschaftlichkeit

Ausgabe 05 / 2020

Vertragsärztinnen und Vertragsärzte finden zukünftig in der Arzneimittel-Richtlinie Hinweise für eine wirtschaftliche Verordnungsweise von biotechnologisch hergestellten biologischen Arzneimitteln. Der Gemeinsame Bundesausschuss hat am 20. August in Berlin Regelungen beschlossen, die bei der Verordnung von Referenzarzneimitteln (Biologika) und ihren jeweiligen Nachahmerpräparaten (Biosimilars) zu beachten sind. In einem zweiten Schritt soll auch der Austausch von ärztlich verordneten Biologika in Apotheken beschlossen werden. Die Patientenvertretung im G-BA kritisiert bestimmte Aspekte des Beschlusses.

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15.09.2020

Dringende Verbesserungen notwendig

Ausgabe 05 / 2020

Der Bundesbeauftragte für den Datenschutz und die Informationsfreiheit (BfDI) Professor Ulrich Kelber (SPD) weist in einer Stellungnahme vom 19. August 2020 auf die Folgen einer europarechtswidrigen Verarbeitung personenbezogener Gesundheitsdaten als Folge des Patientendaten-Schutz-Gesetzes (PDSG) hin: „Meine Behörde wird aufsichtsrechtliche Maßnahmen gegen die gesetzlichen Krankenkassen in meiner Zuständigkeit ergreifen müssen, wenn das PDSG in seiner derzeitigen Fassung umgesetzt werden sollte. Meiner Auffassung nach verstößt eine Einführung der elektronischen Patientenakte (ePA) ausschließlich nach den Vorgaben des PDSG an wichtigen Stellen gegen die europäische Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO).“

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